Dass internationale Medien über das Mittelrheintal berichten, ist nichts Besonderes. Aber im wichtigsten Wirtschaftsmagazin der Welt? Auch das gibt es. „The Economist“ erklärt den Einfluss der Klimapolitik auf den Bundestagswahlkampf mit einem Mittelrhein-Beispiel: Der Hitzesommer und das extreme Niedrigwasser 2018 mit seinen Auswirkungen bis hin zu den Benzinpreisen hätten die Deutschen alarmiert, heißt es im Artikel mit Bingen-Foto „The Economist“ zitiert Florian Krekel vom Binger Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt („Bingen office of Germany’s Waterways and Shipping Administration“) und sogar Jochen Ratzenberger aus Bacharach-Steeg. Der VDP-Winzer wird als Kritiker der Grünen vorgestellt („Green-sceptic rhineland winemaker“), der über die vermeintliche Regelungswut von Großstädtern grantelt. The Economist
„Das älteste Geschäft der Welt“
Apropos große Medien: In der „Zeit“ ist ein Artikel über einen besonderen Wirtschaftsbetrieb am Rande des Welterbegebietes erschienen. Es geht um das „Rhein-Taunus-Krematorium“ in Dachsenhausen und dessen Juniorchefin Judith Könsgen. Das Geschäft boomt, denn es gibt immer weniger Erdbestattungen. In Dachsenhausen werden pro Jahr etwa 30-Mal mehr Menschen kremiert als der Ort Einwohner hat. Die Könsgens führen ihr Unternehmen wie ein modernes Markenunternehmen. Es gibt eine Cafeteria, Führungen, Tage der offenen Tür und Werbung für das – O-Ton „Zeit“ – „älteste Geschäft der Welt“. ZEIT
Dreikampf in Lahnstein
Knapp 15 Kilometer entfernt in Lahnstein geht es unterdessen um ganz irdische Themen. Dort hat sich ein dritter Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters gemeldet. Lennart Siefert von den Freien Wählern tritt am 26. September als unabhängiger Kandidat gegen Thomas Becher (CDU) und Marcel Will (SPD) an. Der 39-Jährige arbeitet als Kommissar bei der Lahnsteiner Polizei. Amtsinhaber Peter Labonte (CDU) geht aus Altersgründen nicht mehr ins Rennen. Rhein-Zeitung
Der Buga-Chef im Podcast
Berthold Stückle war im SWR-4-Podcast „Mein Koblenz“ zu Gast. Der Geschäftsführer der Bundesgartenschau 2029 spricht u. a. über die künftige Rolle der Bahn, den Aufbau des Buga-Teams und die Entwicklung einer eigenen Mittelrhein-Identität. Stückle auf die Ohren gibt’s u. a. bei Spotify
https://open.spotify.com/episode/0DLBs7ytPpWrOuoEB1Ck8V?si=Jv7QqK_GRmax0qRyaOg0OQ&dl_branch=1&nd=1
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