Die Zukunft der Rheinschifffahrt misst 135 Meter. So lang ist der geplante Tanker des BASF-Konzerns, der auch mit extremem Niedrigwasser zurechtkommen soll. Laut Branchendienst „MM Logistik“ kann er Kaub selbst bei einem Pegelstand von 30 Zentimetern mit 650 Tonnen Ladung passieren. Die Fahrrinne selbst ist dann ca. 1,60 Meter tief. Bei mittlerem Niedrigwasser schafft er sogar 2500 Tonnen Ladung und damit doppelt so viel wie konventionelle Binnenschiffe. Die BASF ließ den neuen High-Tech-Frachter nach den Erfahrungen des Dürrejahrs 2018 konstruieren. Er soll Ende 2022 mit einem hybriden Antriebssystem aus Elektro- und Dieselmotoren in Betrieb gehen. Trotz des geringeren Tiefgangs wird der Tanker deutlich größer als heute auf dem Rhein üblich. Vergleichbare Schiffe sind etwa 110 Meter lang, und ein Oldie wie der TV-Frachter „MS Franziska“ (Baujahr 1902) kam nur auf 80 Meter. MM Logistik
Der November-Lockdown in Zahlen
Das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz hat den Tourismus-Kollaps im November dokumentiert. Im Rheintal sank die Zahl der Übernachtungen gegenüber Vorjahr um 77,2 Prozent und es kamen rund 86 Prozent weniger Gäste. Unter „Rheintal“ verstehen die Statistiker den rheinland-pfälzischen Mittelrhein bis zur Landesgrenze bis Remagen. Die Stadt Bingen (Rheinhessen) und die hessischen Welterbe-Kommunen Rüdesheim und Lorch werden dabei nicht mitgezählt. Statistisches Landesamt
Germania Wings in Rüdesheim
Das Niederwalddenkmal macht selbst in der dunklen Jahreszeit eine gute Figur. Das zeigt ein winterliches Drohnen-Video von Christoph Meffert, das meine hessische Blogger-Kollegin „Rheingauprinzessin“ Tanja Werle empfiehlt. Rheingauprinzessin, YouTube
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1 Gedanke zu „Der Tanker für die trockenen Jahre“
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