In St. Goarshausen sind die Loreley-Rebellen Daniel Daum, Bernhard Roth und Harald Steil mit den meisten ihrer Forderungen am Stadtrat gescheitert. Das Kommunalparlament folgte 2 von 5 Punkten und beschloss ohne Gegenstimme, dass die Freilichtbühne auf der Loreley dauerhaft Eigentum der Stadt bleiben soll. Umstritten bleibt die Forderung, die Bilanzen des Bühnenpächters zu prüfen. Der Stadtrat verwarf das Bürgerbegehren, weil von den erforderlichen 90 Unterschriften 2 fehlten. Daum will die fehlenden Signaturen nachreichen und den Antrag erneut einbringen. Hintergrund ist der seit Jahren schwelende Streit um die Zukunft der Bühne. Der Stadtrat will den von Event-Manager Ulrich Lautenschläger vertretenen Pächter wegen ausstehender Zahlungen eigentlich loswerden, schließt aber eine Einigung nicht aus. Daum, früher selbst im großen Stil im Event-Geschäft unterwegs und nach Rückschlägen in der Branche umstritten, hält einen kommunalen Neuanfang auf dem Plateau für alternativlos. Er befürchtet, dass sich die Stadt ausbooten lässt und alles an die Verbandsgemeinde Loreley abgibt. Eine dritte Fraktion in der Stadt verteidigt das bestehende Pachtverhältnis mit Lautenschlägers Loreley Venue GmbH. Rhein-Zeitung
115 Betten für St. Goar
Gegenüber in St. Goar würden unter normalen Umständen die Sektkorken knallen. Die Jugendherberge ist für rund 6 Millionen Euro rundum saniert worden und endlich startklar zur Wiedereröffnung. Corona macht dem ohnehin schon gebeutelten Deutschen Jugendherbergswerk einen Strich durch die Rechnung. Jetzt hofft man auf 2021. Das generalüberholte Haus im Hang bietet 115 Betten in 31 Zimmern mit jeweils eigenen Duschbädern. Rhein-Zeitung
Jemand will eine Mauer bauen
Bahnlärm oder Blick auf die Mauer? Diese Frage stellt sich gerade u. a. in Trechtingshausen. Laut „AZ“ könnte entlang der Gleise eine bis zu 2 Meter hohe Schallschutzwand gebaut werden. Vorher will die Ortsgemeinde die Anwohner befragen. Allgemeine Zeitung
Ein Bagger auf Tauchstation
Glück im Unglück hatte gestern ein Baggerfahrer in Lorchhausen: Sein 15 Tonnen schweres Gefährt rutschte bei Rodungsarbeiten in der Böschung ab und landete im Rhein. Der Mann konnte sich unverletzt aus seiner gefluteten Kabine retten. Wiesbadener Kurier
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