Jan Bolland ist nicht der erste Name, der einem beim Stichwort „Sozialer Wohnungsbau“ einfallen würde. Der Gründer des Binger Designhotels „Papa Rhein“ steht eher für Sekt als für Selters. Trotzdem lässt er neben seinem Hotelkomplex am Rheinufer 22 Sozialwohnungen bauen. Sie sind zwischen 30 und 60 Quadratmeter groß und kosten 7,40 Euro pro Miete pro Quadratmeter. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Projekt mit 1,1 Millionen Euro, außerdem gibt es ein günstiges Darlehen der staatlichen Investitions- und Strukturbank (ISB). Die Wohnungen mit Germania-Blick dürfen 20 Jahre lang nur an Menschen mit maximal „mittleren Einkommen“ vermietet werden. Für Alleinstehende bedeute „mittleres Einkommen“ bis zu 2.400 Euro netto im Monat, berichtet die „AZ“. Ganz uneigennützig ist Bollands Investment nicht – in einen großen Teil der Wohnungen wird wohl „Papa-Rhein“-Personal einziehen. Neben den Sozialwohnungen entstehen noch 2 höherpreisige Apartments und ein Außenpool für Hotelgäste. „Papa Rhein“ eröffnete 2020. Das Hotel ist nicht nur in Bingen die Nr. 1. Es gilt im gesamten Welterbetal als erfolgreichste Neugründung seit Jahrzehnten. Allgemeine Zeitung (€), Finanzministerium RLP (Pressemitteilung)
Das Pressefoto des Finanzministeriums zeigt Ministerin Doris Ahnen (l.) und Investor Jan Bolland (2. v. l.) bei der Übergabe des Förderbescheids.
Thailändische Momente in St. Goarshausen
In St. Goarshausen wird nicht ganz so stylisch aufgetischt wie am Binger Rheinufer. Aber es schmeckt auch dort, und das sogar in der Nicht-Saison. Laut Stadtverwaltung kommt neuerdings ein Foodtruck mit Thai-Küche vorbei. Die rollende Garküche brutzelt Montags und Freitags von 11 bis 15 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Rathaus (Bahnhofstr. 8, Höhe Fährzufahrt). Der thailändische Küchenchef Ketkaew nimmt auch Vorbestellungen entgegen: 0162-465 27 62. Pressemitteilung
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