Redaktion

Schweben über den Reben

Rüdesheimer Seibahn. Foto: RÜD Tourismus / Karl-Heinz Walter

„Public Private Partnership“ würden heutige BWL-Studenten nennen, was in Rüdesheim seit der Adenauer-Zeit funktioniert: die Seilbahn. Neben der Stadt Rüdesheim und dem Rheingau-Taunus-Kreis sind ein Dutzend Privatleute am Betrieb beteiligt, darunter Maresa Nieten vom Hotel Rüdesheimer Schloss. Ihr Großvater Georg Breuer gehörte 1953 zu den Gründungsgesellschaftern – neben weiteren Winzern und Hoteliers, einem Bauunternehmer, einem Maurerpolier, einem Bäckermeister, der „Stadtgemeinde Rüdesheim“ und dem damaligen Kreis Rüdesheim. 1954 gingen die ersten Gondeln in die Luft. Seitdem sind Millionen von Menschen heil zum Niederwalddenkmal und wieder zurück befördert worden. Im Jubiläumsjahr startet die Seilbahn mit einer runderneuerten Talstation in die Saison. Rollstuhlfahrer, Fahrgäste mit Rollator oder Eltern mit Kinderwagen kommen ab sofort leichter zur Kasse und an die Kabine. Auch Sehbehinderte finden sich besser zurecht. Am 23. März geht’s wieder los. Erwachsene zahlen für die Berg- und Talfahrt mit der „Air Rüdesheim“ 10 Euro, Kinder die Hälfte. Wer es eine Nummer größer mag: Für 22 bzw. 11 Euro gibt es die „Romantik-Tour“ inklusive Schiffsfahrt. Wiesbadener Kurier (€), Seilbahn Rüdesheim, Gemeinsames Registerportal der Länder (Dokumente zu Geschichte und Gesellschafterstruktur)
Foto: RÜD Tourismus / Karlheinz Walter

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