Frank Zimmer

Parken am Mittelrhein-Chateau und die Reise zu den Buga-Besitzern

Wer die ehemalige Sektkellerei Geiling in Bacharach zum ersten Mal sieht, fühlt sich ein bisschen wie Gott in Frankreich. Das Gebäude am Ortsausgang in Richtung Bingen erinnert an ein Chateau in Burgund oder der Champagne. Das Kauber Unternehmer-Ehepaar Norbert Kummermehr und Almut Lager hat es mit hohem Einsatz und noch mehr Geschmack saniert. Heute ist dort ihre Firma Via untergebracht, ein Spezialist für Wand- und Bodenplatten. Es gibt nur ein Problem: Die Bundesstraße führt unmittelbar am Haus entlang; es gibt praktisch keine Parkplätze. Kummermehr und Lager wollen Stellplätze für rund 25 Fahrzeuge schaffen. Dazu müsste der Verlauf von B 9 und Radweg auf rund 250 Meter Länge korrigiert werden. Für das Projekt will sich u. a. die örtliche Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich einsetzen. Rhein-Zeitung

Die alte Sektkellerei in Bacharach. Foto: VIA

Die Reise zu den Buga-Besitzern

Aprops Bacharach: Im Stadtrat hat Rainer Zeimentz gerade die nächsten Schritte in Richtung Buga erklärt. Zeimentz ist Vorstand der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, begleitet den Aufbau der neuen Buga-GmbH und tourt dafür durch die Kommunen. Die Orte im Oberen Mittelrheintal sind durch ihre Mitgliedschaft im Zweckverband Welterbe indirekte Miteigentümer der Bundesgartenschau 2020. Bacharach, St. Goarshausen und der rechtsrheinische Höhenort Weyer haben ihre Buga-Budgets schon beschlossen. Weiteren Kommunalparlamenten steht Zeimentz auf Wunsch Rede und Antwort. Allgemeine Zeitung, buga2029.blog

Rüdesheim für Radfahrer

In der Stadt sollen über 170 neue Fahrradständer installiert werden. Dort können u. a. E-Bike-Besitzer ihre teuren Räder an die Kette legen. Bezahlt wird das alles von der Stadt, von der privaten Tourismus-Organisation WTF und von der Werbegemeinschaft Drosselgasse. Grüner wird’s auch: 25.000 Euro stehen für bienenfreundliche Blumen in der Kernstadt und im Stadtteil Assmannshausen bereit. Der Zweckverband Welterbe beteiligt sich mit 5.000 Euro. Rüdesheim kann es gebrauchen: Laut „Süddeutscher Zeitung“ leidet die Stadt überproportional unter der Corona-Krise. Wiesdbadener Kurier, Süddeutsche Zeitung

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