Frank Zimmer

Millionenprogramm für die Rheinfels und blaue Bohnen in Lorch

Über 11 Millionern Euro fließen in den kommenden Jahren in die Burg Rheinfels und den benachbarten Höhenort Biebernheim. Das Geld aus unterschiedlichen Fördertöpfen soll die größte Burgruine am Mittelrhein für die Bundesgartenschau flott machen. Wenn alles glatt läuft, kann 2029 die komplette Anlage besichtigt werden. Derzeit  sind einige Bereiche aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die dringend notwendige Sanierung galt vorübergehend als unsicher, weil der Potsdamer Unternehmensberater Georg Friedrich Prinz von Preußen Ansprüche auf die Burg samt Schlosshotel angemeldet hatte. Der Konflikt ist mittlerweile beigelegt und die Stadt St. Goar unbestrittener Eigentümer.

Burg Rheinfels gehört der Stadt St. Goar. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Friedrich Gier
Burg Rheinfels gehört der Stadt St. Goar. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Friedrich Gier

Spätestens zur Buga soll die XXL-Burg auch durch einen neuen Weg mit St. Goar-Biebernheim verbunden werden. Im Ort selbst gibt es Zuschüsse u.a. für private Sanierungsmaßnahmen und ein Dorfgemeinschaftshaus. In Biebernheim knallen dieses Jahr ohnehin die Korken: Eine Erwähnung in einer Urkunde aus dem Jahr 820 („Biberesheim“) war willkommener Anlass zur Jubiläumsparty. Rhein-Zeitung (Rheinfels), Rhein-Zeitung (Biebernheim)

Blaue Bohnen in Lorch

Abgesehen von kommunalpolitischen Querelen in der Stadtverordnetenversammlung ist es in Lorch meistens friedlich. Wirklich gefährlich wird es nur abseits der historischen Altstadt. Dort unterhält die hessische Polizei einen Schießstand mit dem idyllischen Namen „Hölzener Himmel“. Die Anlage ist gerade für gut 3 Millionen Euro saniert worden. „Gut angelegtes Geld“, findet Hessens Innenminister Peter Beuth. Auf dem früheren Bundeswehr-Gelände wird nicht nur einfach drauflos geballert. Spezialkräfte trainieren dort ganze Einsätze. sueddeutsche.de, Wiesbadener Kurier

Der Multi-Musiker von Niederburg

An der Band „Les Patrons“ kommt am Mittelrhein kaum jemand vorbei. Die Binger Musiker spielen seit Jahrzehnten überall auf, wo es viel zu feiern gibt. Auch die Corona-Krise kann sie nicht umhauen. In der heutigen „AZ“ ist ein Artikel über Bandmitglied Rigobert Theis erschienen. Das Multitalent aus Bingerbrück (Schlagzeug, Keyboard, Trompete, Gesang) ist seit 1974 (!) im Einsatz und hat noch lange nicht genug. Theis lebt mittlerweile in Niederburg und zeigt dort, was er musikalisch noch alles drauf hat. 2013 inszenierte er sogar Bachs „Matthäus-Passion“. Allgemeine Zeitung

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Mehr Risiko als Fallobst braucht man im Leben eigentlich nicht. #idylle #bingen Euch einen Schönen Sonntag.

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