Was wird aus dem Gelände für das Loreley-Hotel? Ulrich Gerecke von der Zentralredaktion der Verlagsgruppe Rhein-Main („AZ“, „Wiesbadener Kurier“) entwirft ein mögliches Szenario: Nach der Absage des „Slow Down Loreley“-Projekts könnten die norddeutschen Investoren mit neuen Plänen um die Ecke kommen. Ihnen gehört nach wie vor das 28.000 Quadratmeter großen Areal auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Bornich. Hartmut Fischer vom Rheinischen Verein für Denkmalschutz und Landschaftspflege befürchtet eine überdimensionale Ferienhaussiedlung, und Klaus Thomas, Sprecher der dramaverliebten Bürgerinitiative Rheinpassagen, spekuliert über mögliche Schadensersatzforderungen der Investoren an die öffentliche Hand. Sie hatten die Planungen vor rund 2 Wochen eingestellt, weil man sich nicht über Schallschutz und Erschließungskosten einig wurde. Die Unternehmen äußern sich dazu nicht. Kreis- und Verbandsgemeindeverwaltung sehen „derzeit keine Anhaltspunkte für eventuelle juristische Auseinandersetzungen“, heißt es. Wiesbadener Kurier
Trexico rüstet für die Bade-Invasion
Im Corona-Sommer 2020 herrschte am Strand von Trechtighausen das blanke Chaos: Mangels Mallorca-Perspektive drängten unzählige Tagesausflügler ans Wasser, parkten den Ortskern zu und hinterließen Berge von Müll. Für die bevorstehende Saison befürchtet das Dorf eine ähnliche Invasion. Für Pfingsten sind darum Autosperren und verstärkte Polizeikontrollen am Leinpfad bis nach Bacharach geplant. Im Sommer will Ortsbürgermeister Herbert Palmes den alten Sportplatz zum Parken freigeben. Allgemeine Zeitung
Noch kein Theater in Lahnstein
Die Lahnsteiner Theatersaison verschiebt sich weiter. Laut „RZ“ hat das städtische Theater ein Stück abgesagt und ein weiteres verschoben. Um die Lahnsteiner Burgspiele (ab 3. Juni) wird noch gezittert. Das Open-Air-Festival soll in diesem Jahr zum 70. Mal stattfinden. Rhein-Zeitung, Lahnsteiner Burgspiele
Steeg hat 1 PS
Jochen Ratzenberger geht der Gaul durch: Der Steeger VDP-Winzer lässt seine neuen Querterrassen an der Burg Reichenstein und in der Rheindiebacher Lage Schloss Fürstenberg mit Hilfe eines Pferdes beackern. Der 14 Jahre alter Kaltblüter „Damiro“ schont den Boden und arbeitet garantiert ohne Diesel. Allgemeine Zeitung
Foto des Tages
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Am Freitag kommt Mittelrheingold per Mail
Der wöchentliche Newsletter bringt die wichtigsten Mittelrhein-Themen auf einen Blick. Hier geht’s zum kostenlosen Abo