In der Liste der schönsten Arbeitsplätze steht der von Stefan Hirtz ganz weit oben. Hirtz ist seit April 2021 Geschäftsführer der Deutschen Burgenvereinigungen mit Sitz auf der Marksburg. Fulltime Job trifft es ziemlich gut, denn der gebürtige Duisburger lebt auch auf der Burg. Das bedeutet: Keine Anfahrtsweg bis zur Haustür, dafür aber 120 Stufen. „Man muss das lieben, um es zu machen“, zitiert ihn die RZ. Hirtz liebt es, auch wenn seine Aufgabe nicht einfach ist. Auf der Marksburg hat man sich zu lange darauf verlassen, dass die Touristen von alleine kommen. Während die landeseigenen Burgen- und Schlösserverwaltung rund um die Festung Ehrenbreitstein, Schloss Stolzenfels und die Pfalz bei Kaub ein professionelles Marketing- und Eventsystem hochzog, verließ sich der privat organisierte Burgenverein auf einen niemals versiegenden Besucherstrom. Hirtz muss jetzt aufholen, was schon vor Corona versäumt wurde. Laut „RZ“ kann er froh sein, wenn 2022 die Hälfte des früheren Jahresumsatzes in die Kasse kommt. Überfällige Investitionen in Marketing und PR sollen die Burgenvereinigung und ihre Immobilien wieder flott machen. Dazu gehört neben der Marksburg auch das einige Etagen tiefer im Tal gelegene Braubacher Schloss Phillipsburg, Rhein-Zeitung (€), Deutsche Burgenvereinigung
Lorch schickt die Verwaltung nach Hause
Ähnlich wie Bingen und Lahnstein hat auch Lorch Maßnahmen zum Energiesparen beschlossen. Es wird dieses Jahr weniger Weihnachtsbeleuchtung geben, außerdem soll die Lorcher Kirche nicht mehr angestrahlt werden. Im Rathaus entfällt das warme Wasser und bei 20 Grad Innentemperatur ist in den Amtsstuben künftig Schluss. Um noch mehr Heizkosten zu sparen bietet Bürgermeister Ivo Reßler sogar Home Office an: Bedienstete der Stadt können je nach Tätigkeit bis zu 4 Tagen pro Woche zu Hause arbeiten. Insgesamt will die Verwaltung 12 Prozent weniger Energie verbrauchen. Wiesbadener Kurier (€)
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