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Lahnstein als Logenplatz

Bis zur Bundesgartenschau sind es noch 4 Jahre, aber die größte Gewinnerin steht schon so gut wie fest: Lahnstein. Laut „RZ“ fließen bis zu 20 Millionen Euro in die Buga-Flächen zwischen Martinsschloss und Burgkirche. Zusätzlich kann die Stadt auf eine neue Lahnbrücke für Fußgänger und Radfahrer hoffen. Der Bedarf ist offensichtlich: Im Buga-Jahr 2029 rechnet man rund um die Lahnmündung mit bis zu 800.00 Besuchern. Für Besucher aus NRW oder den Niederlanden liegt Lahnstein wie auf dem Präsentierteller; sie finden hier nicht nur nicht die erste, sondern auch die größte Gartenschau-Fläche im Welterbetal. Selbst der mittelrheintypische Mangel an zeitgemäßen Unterkünften ist kaum ein Thema, denn gleich nebenan in Koblenz wächst das Hotelangebot. Rhein-Zeitung (€)

Weindorf-Bürgermeister gesucht

Apropos Koblenz: In der größten Stadt im Welterbetal fehlen zwar nicht die Hoteliers, aber wie überall am Mittelrhein könnte es ein paar Restaurantprofis mehr geben. Der wichtigste Gastro-Posten von Koblenz ist demnächst neu zu besetzen. Die Stadtverwaltung sucht einen oder mehrere Pächter für das „Weindorf“ am Rheinufer, ein Ensemble von 4 Fachwerkhäusern mit Schwerpunkten auf unterschiedlichen Weinanbaugebieten, darunter dem Mittelrhein, Das Weindorf wird im August 100 Jahre alt. Genau wie die Seilbahn ist es ein nicht mehr wegzudenkendes Provisorium – es wurde eigentlich nur für ein einziges Event gebaut („Rheinische Jahrtausendfeier 1925“) und gefiel dann so gut, dass niemand mehr darauf verzichten wollte. Mittlerweile steht es unter Denkmalschutz. Rhein-Zeitung (€), Weindorf Koblenz

Rüdesheim geht in die Verlängerung

Die Geschichte des Radwegs zwischen Lorch und Rüdesheim ist lang und unfassbar teuer (137 Mio Euro), trotzdem fehlen zum Happy End noch 200 Meter. Ende Juni gehen die – vorläufig – letzten Arbeiten los. Wegen der komplizierten Mittelrhein-Geografie kostet der Lückenschluss noch einmal 2,1 Millionen Euro. Während der Bauzeit stockt bis zum kommenden Frühjahr immer wieder der Verkehr; Fahrradfahrern wird der Umweg über das Niederwalddenkmal empfohlen – Fitness ohne E-Motor vorausgesetzt. Die letzten Meter sind übrigens noch nicht die definitive Lösung – der endgültige Radweg kann erst dann gebaut werden, wenn die Bahnschranke über die B 42 abgeräumt ist. Und das kann dauern. Frankfurter Allgemeine Zeitung (€)

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