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Keine kleinen Brötchen in Rhens

Königstuhl in Rhens. Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de/Romantischer Rhein Tourismus GmbH (CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)

Rheinromantik ist anders, aber die wachsende Einkaufsfläche an der B9 macht Rhens zum mittelrheinischen Infrastrukturmeister. Wenn es um Brot und Brötchen geht, ist die kleine Stadt jedenfalls nicht zu toppen. Im Gewerbegebiet an der Bundesstraße – im Planerdeutsch „Nahversorgungszentrum“ genannt – hat gerade Bäckerei Nr. 4 eröffnet, eine Filiale der Limburger Schäfer-Kette. Einige Parkplätze weiter ist bereits die Koblenzer Großbäckerei Hoefer vertreten. Rein rechnerisch kommt damit ein Bäcker auf knapp 750 Rhenser. Auch sonst ist Rhens besser versorgt als die meisten anderen Welterbe-Kommunen. „Wir haben hier Ärzte, Banken und Einkaufsmöglichkeiten“, zitiert die „RZ“ Stadtbürgermeister Jörg Schüller. „Das fördert den Zuzug von jungen Familien.“ Das autogerechte „Nahversorgungszentrum“ an der Grenze zum Nachbarort Brey begeistert nicht alle Menschen in Rhens – der historische Stadtkern wird für Kunden uninteressant. Noch halten dort aber zwei weitere Bäcker die Stellung: Barth und Volk*. Rhein-Zeitung (€)
Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de/Romantischer Rhein Tourismus GmbH / Creative Commons

* Anmerkung der Redaktion: In der ersten Version des Artikels – und in der „RZ“ – stand, dass es noch einen Bäcker in der Rhenser Altstadt gibt. Tatsächlich sind es zwei. Danke für den Hinweis aus Rhens!

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