Der 2.2.2022 gilt als perfektes Hochzeitsdatum für Vergessliche. Die „Rhein-Lahn-Zeitung“ hat sich pünktlich zum angeblichen Run auf die Standesämter in den Verbandsgemeinden umgehört und stieß in der VG Loreley auf einen ganz anderen Rekord: Nirgendwo im Kreis gibt es so viele Orte, an denen man sich trauen lassen kann. Am Mittelrhein ist Heiraten immer auch ein Marketingfaktor, darum listet die Loreley-Touristik u.a. folgende Lokalitäten für das Ja-Wort auf: Das Alte Rathaus in St. Goarshausen, die Burg Maus, die Sauerburg, das Blüchermuseum in Kaub, das alte Rathaus in Filsen (Wachport), die Burgen Sterrenberg und Liebenstein, die Marksburg, den Braubacher Obertortum und den „Weißen Schwanen“. Eher nüchterne Naturen wählen die Verbandsgemeindeverwaltung in Braubach. „Wir haben auch sehr viele Anfragen aus ganz Deutschland“, zitiert die Zeitung Standesbeamtin Katja Schmidt. Am Mittwoch war das Angebot allerdings deutlich größer als die Nachfrage. Wegen des Termins mitten in der Woche und der wenig romantischen Jahreszeit trauten sich in der VG Loreley und in Lahnstein nur jeweils ein Paar. Für den 22. Februar sind je 3 Paare angemeldet. Rhein-Zeitung (€), Loreley-Touristik (Liste der Trauorte)
Happy Birthday in Hirzenach und Aulhausen
Nicht zur Zielgruppe Trau-Tourismus gehören 2 Mittelrheiner mit Zölibat, die am Mittwoch Geburtstag feiern: Die katholische Ordensfrau und Menschenrechtsaktivistin Lea Ackermann aus Hirzenach wird 85 und der frühere Limburger Bischof Franz Kamphaus 90. Kamphaus lebt seit seiner Pensionierung 2007 im Rüdesheimer Stadtteil Aulhausen. Dort hilft er als einfacher Priester in der Behinderteneinrichtung St. Vincenzstift aus. SWR (Ackermann), Rhein-Zeitung (€) (Kamphaus)
Auto-Übernahme in Bingen: Pieroth schluckt Honrath
Für den insolventen Binger Opelhändler Heinrich Honrath gibt es eine Lösung. Laut „AZ“ übernimmt Ortskonkurrent Auto Pieroth die Geschäfte und bringt gleich seinen ganzen Betrieb mit. Das Unternehmen aus Bingen-Gaulsheim will sich am Honrath-Standort Sponsheim ansiedeln, weil dort mehr Platz ist. In Bingen-Sponsheim sollen rund 60 Beschäftigte arbeiten. Allgemeine Zeitung
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