Redaktion

„Event-Tourismus ist ein Riesending“

Rüdesheimer Rheinufer bei Nacht. Foto: RÜD AG / Axel Krueger

Jörg Kirschenbauer ist seit gut einem Jahr Tourismuschef in Rüdesheim. Der frühere Thomas-Cook-Manager bietet das, worüber anderswo die Nase gerümpft wird: Massentaugliches mit Dezibel-Garantie. Gerade hat er „RheinTanzen“ im alten Rüdesheimer Bahnhof organisiert, eine Ü-30-Retro-Party mit Publikum aus dem gesamten Rheingau, aus Bingen und – wie der „Wiesbadener Kurier“ meldet, sogar aus dem 120 Kilometer entfernten Heidelberg. „Event-Tourismus ist ein Riesending“, zitiert ihn die Zeitung. Wiesbadener Kurier (€)
Foto: RÜD AG / Axel Krueger

Bingens besondere Lage

Das „Bingerbrücker Hildegardisbrünnchen“ ist nicht nur wegen der Nachbarschaft eine der merkwürdigsten Weinlagen im Welterbetal. Wer direkt unterhalb des 70er-Jahre-Nobelviertels Elisenhöhe zwischen den Reben steht, befindet sich ganz in der Nähe des Anbaugebietes Mittelrhein, weinrechtlich gesehen aber an der Nahe und genießt den Blick auf Rheingau und Rheinhessen. Wegen der Sicht auf die Ruine Ehrenfels hat die Binger Winzerfamilie Grünewald („Hildegardishof“) dort die Rebsorte Ehrenfelser angepflanzt – und zwar so, dass der Weinberg wie ein Amphitheater wirkt. Was es mit der Lage und den Reben auf sich hat, erklären Juniorchefin Vanessa Gundlach und ihre Mutter Cornelia Grünewald-Gundlach im SWR.

Das Plus für Boppard und Hunsrück-Mittelrhein

Boppard und die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein profitieren von einem Programm des Landes Rheinland-Pfalz: Ähnlich wie im gegenüberliegenden Rhein-Lahn-Kreis gibt es dort jetzt „Gemeindeschwestern Plus“. Rachida Hänsch berät Senioren in den Verbandsgemeinden Hunsrück-Mittelrhein und Simmern-Rheinböllen, Martha Pilz ist für Kirchberg, Kastellaun und die Stadt Boppard zuständig. Wer die Entfernungen im Rhein-Hunsrück-Kreis kennt, ahnt es schon: „Gemeindeschwestern Plus“ übernehmen anders als die kommunalen oder kirchlichen Gemeindeschwestern der 50er Jahre keine Pflegearbeit und konkurrieren nicht mit den ambulanten Diensten, dafür würden ihre Kapazitäten nicht annähernd reichen. Stattdessen beraten und vernetzen sie. Das Ziel ist Selbstbestimmung für Senioren so lange wie möglich. Rhein-Hunsrück-Kreis (Pressemitteilung mit Kontaktdaten), Rhein-Zeitung (€)

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