Frank Zimmer

„Es ist ein Filetstück“

Ehemaliges Oblatenkloster auf dem Binger Rochusberg. Foto: Aidexx / Creative Commons - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

Eine Immobilie am Binger Rochusberg war schon immer etwas Besonderes. Aber das ehemalige Oblatenkloster direkt neben der Kapelle ist buchstäblich der Gipfel und ein Traum für jeden Makler. Seit über einem Jahr steht das 800-Quadratmeter-Anwesen leer, damals zogen die letzten beiden Mönche von den „Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria“ aus und das Kloster wurde mangels Nachwuchs geschlossen.“Es ist ein Filetstück“, zitiert die „AZ“ Bingens katholischen Stadtpfarrer Markus Lerchl. Seine Pfarrei ist die Eigentümerin des Gebäudes. Viele Kaufinteressenten haben schon bei Lerchl angeklingelt, doch einen kommerziellen Deal darf es nicht geben. Das Haus soll auch in Zukunft „religiösen Zwecken“ dienen, so steht es auch im Grundbuch. Wer den frommen Wunsch erfüllt, ist ungewiss. Ein neuer Orden wird sich kaum ansiedeln, die Sanierung dürfte Millionen verschlingen und die Kirche braucht Geld. Lerchl hofft auf eine Lösung bis zum nächsten Rochusfest im Sommer 2024. Allgemeine Zeitung (€)
Foto: Wikipedia, Creative Commons

Wie das irische Lebensgefühl nach Rüdesheim kam

Den Eheproblemen von Hajo Meuer verdankt Rüdesheim seinen „Irish Pub“. Laut „Wiesbadener Kurier“ geht die Geschichte so: Meurer, Rüdesheimer Gastronom in 4. Generation, war nach der Trennung von seiner Frau urlaubsreif und buchte Irland. O-Ton „Das Land war für mich Liebe auf den ersten Blick, ich habe mich sofort wohlgefühlt.“ Irland und die Kneipenkultur dort gefielen ihm so gut, dass er seine Rüdesheimer „Bierakademie“ in „Hajo’s Irish Pub“ verwandelte. Das Lokal ist längst Kult in Rüdesheim – und Meuer der wahrscheinlich größte Irland-Fan der Stadt. Wiesbadener Kurier (€), Hajo’s Irish Pub

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