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Ein Münchner in Bingen

Immobilien in München zu besitzen ist wie ein Sechser im Lotto plus Zusatzzahl  – vor allem, wenn man sie verkauft. Der gebürtige Bayer Stephan Wolfgang Christl hatte das Glück, machte seinen Großstadtbesitz zu Geld und investierte den Gewinn u. a. am Mittelrhein. Christl kaufte zuerst eine Jugendstilwohnung in der Mainzer Straße in Bingen und dann ein Mehrfamilienhaus direkt am Rheinkai.  „Ich glaube an den Touristikstandort Bingen“, zitiert ihn die „AZ“. Bei der Vermietung setzt Christl aber nicht nur auf klassische Rheinreisende. Seine Strategie heißt „Workation“, ein Mix aus Urlaub und ortsunabhängigem Arbeiten. Der weltweite Home-Offce-Trend macht es möglich: Wer es sich leisten kann, arbeitet nach Lust und Laune in neuer Umgebung. Außerdem vermietet Christl an gut situierte Medizin-Touristen aus Russland oder den Golfstaaten, die sich vom Binger Orthopäden Christof Verres behandeln lassen, einem international anerkannten Experten für Wirbelsäulen-Erkrankungen. Allgemeine Zeitung, Rheinufer am Hindenburgpark (Website von Christls Ferienimmobilie)

Blick auf Bingen. Foto: Jochen Tack / Stadt Bingen
Blick auf Bingen. Foto: Jochen Tack / Stadt Bingen

Rüdesheim will für die Brömserburg zahlen

Eigentlich hatte die Stadt Rüdesheim gehofft, mit der Brömserburg auch sämtliche Kosten für das Gemäuer los zu sein. Jetzt muss sie trotzdem noch einmal 700.000 Euro einplanen. Es ist die Voraussetzung für insgesamt 7 Millionen Euro Fördermittel, die die privaten Eigentümer beantragen wollen. Beim Abschluss des Erbpachtvertrages mit der Kommune 2018 war eigentlich anderes vereinbart worden. Die neu gegründete „Brömserburg – Die Burg Am Rhein GmbH & Co. KG“ mehrerer Rheingauer Ehepaare wollte den Umbau zum multimedialen Museum mit Gastronomie auf die eigene Kappe nehmen, dafür begnügte sich die Stadt mit einem Euro Pacht pro Jahr. Laut „Wiesbadener Kurier“ hatte man u. a. Auflagen für Brandschutz und Barrierefreiheit unterschätzt.  Wiesbadener Kurier

Bingen nimmt Flutopfer auf

Die Flutkatastrophe im Rheinland hat allein im Kreis Ahrweiler Tausende Menschen von der Energieversorgung abgeschnitten oder ganz obdachlos gemacht. Die Pflegebedürftigen unter ihnen sind besonders hilflos. 17 von ihnen haben in Binger Dorea-Pflegeheim Zuflucht gefunden. „AZ“-Mann Jochen Werner beschreibt sie als „zumeist völlig traumatisierte Frauen und Männer“. Sie waren bisher privat oder in anderen Heimen betreut worden. Allgemeine Zeitung

Ein Direktor geht von Bord

„Keine 3 Wochen“ wollte Junglehrer Thomas Guckenbiehl bleiben, als er im August 1984 ans Gymnasium in St. Goarshausen versetzt wurde. Er blieb 10 Jahre und kam danach sogar wieder zurück – als Vize-Direktor und dann als Schulleiter. Zum Schluss hatte Guckenbiehl 28 Jahre GOH auf dem Buckel. Jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Rhein-Zeitung

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