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Eine Lore für das Tal und Waldbaden in Bingen

Kultur mit Auszeichnung: Im Welterbetal gibt es ab 2022 einen Oscar für regionale Kunstprojekte, die „Lore“. Der neue Mittelrhein-Award wird vom Zweckverband Welterbe vergeben und will herausragende Kreativleistungen würdigen. Die „Lore“ ist mit 2000 Euro dotiert. Die Jury besteht aus dem 2021 gegründeten Kulturrat und dem Vorstand des Zweckverbandes. Treibende Kraft ist Kulturmanagerin Sarah Piller. Sie nimmt bis zum 28. Februar Bewerbungen entgegen. Selbstnominierungen sind nicht übrigens möglich – wer den Pott holen will, braucht eine Empfehlung aus dem Tal. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Zweckverbandes. Sarah Piller, die Mitglieder des Kulturrates und der scheidende Rhein-Hunsrück-Landrat Frank Puchtler als Welterbe-Vorsitzender erklären das Konzept außerdem auf YouTube. Zweckverband Welterbe, YouTube (Video)

Sarah Piller ist seit Oktober 2020 Kulturmanagerin des Zweckverbandes Welterbe in St. Goarshausen. Foto: Privat.

Waldbaden in Bingen

In Boppard gibt es „Waldbaden“ schon länger, jetzt setzt Bingen noch eins drauf. Dort bietet Martin Rector ab Frühjahr einen kompletten Yoga-Kurs zwischen Bäumen an. Laut „AZ“ soll das Programm von den Krankenkassen bezuschusst werden. Die Idee des „Waldbadens“ – tiefenentspannte Wanderungen im Grünen – kommt aus Japan. Rector kombiniert das Konzept mit Open-Air-Yoga. Allgemeine Zeitung (€)

Der Tunnelblick dauert länger

Was macht eigentlich die Machbarkeitsstudie zur neuen Bahntrasse? Die Rheingauer Landtagsabgeordnete Petra Müller-Klepper hat im Wiesbadener Verkehrsministerium nachgefragt. Demnach dauert die für Ende 2021 versprochene Analyse länger als gedacht. Ergebnisse liegen erst im Lauf des neuen Jahres vor. In der Studie wird untersucht, wie das Mittelrheintal vom Güterverkehr entlastet werden kann. Das Ziel ist eine neue Bahnlinie durch Taunus und Westerwald, die größtenteils unterirdisch verlaufen soll. Sie würde das Rhein-Main-Gebiet ohne den Umweg durch das Welterbegebiet direkt mit dem Großraum Köln verbinden. Im Tal verkehrten dann nur noch Personenzüge. Wiesbadener Kurier

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