Die geplante Campinganlage mit 50 Mini-Ferienhäusern („Tiny Houses“) im St. Goarer Höhenort Werlau kann kommen. Der Stadtrat stimmte dem Projekt des Immobilienentwicklers Tobias Jung am Mittwochabend zu. Es sei ein „Gewinn für den ganzen Mittelrhein“, zitiert der SWR Stadtbürgermeister Falko Hönisch. Jung will knapp 3 Hektar in der Nähe des Werlauer Freibades bewirtschaften. Neben den Mini-Häusern soll es Plätze für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile geben. Laut SWR denkt Jung an eine Art Untermieter-Modell: Von den 50 Ferienhäuschen will er 10 selbst bauen und vermarkten, die anderen 40 Parzellen werden verpachtet. „So können etwa Anbieter von Ferienwohnungen aus der Region ihr Angebot ergänzen“, erklärt er im SWR-Beitrag. Man könne “ ein Tiny House in der Anlage aufstellen und das selbständig vermieten“. Anders als bei der jahrzehntelang diskutierten und nie realisierten XXL-Ferienhaussiedlung hoch über St. Goar lassen sich Jungs Pläne mit überschaubarem Aufwand realisieren. Er will 2027 starten und spätestens zur Buga 2029 fertig sein.
Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de / Romantischer Rhein Tourismus GmbH / Creative Commons
Die neue Buga-Bloggerin ist da
Annika Knell, 21, ist die erste Buga-Bloggerin nach neuem Konzept. Im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen und Vorgängern – zuletzt Esther Jansen – wohnt sie nicht auf Burg Sooneck, hat ihren Abschluss noch vor sich und wird auch nicht für unabhängige Berichterstattung aus dem Mittelrheintal bezahlt. Aus dem früheren Reporter-Stipendium („Burgenblogger“) ist eine Art Marketing- und Social-Media-Praktikum im Team von Kommunikationschefin Wiebke Neumann geworden. Wofür Annika Knell nichts kann und was nicht gegen sie spricht. Kreativ ist sie auf jeden Fall. Die Absolventin des Ingelheimer Sebastian-Münster-Gymnasiums studiert Kommunikationsdesign in Wiesbaden. Instagram
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