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Die Zukunft der Weinbergs-Terrassen und Bürokratie an Bord

Mittelrheinische Weinbergsterrassen haben in den letzten 1400 Jahren eine Menge gesehen: Wikinger auf Beutezug, Kreuzritter auf angeblicher Pilgerfahrt, schwedische und spanische Landsknechte, französische Revolutionäre, englische Upper-Class-Reisende, die ersten Dampfschiffe, amerikanische GIs und westdeutsche Wirtschaftswundertouristen. Leider ist die alte Kulturlandschaft so gefährdet wie ein volles Glas Riesling beim Braubacher Winzerfest. Henry Tornow fotografierte die Pfalz bei Kaub .
Burg Gutenfels mit historischen Weinbergsterrassen. Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein

Seit 1900 sind über 80 Prozent der alten Wein- und Obstbauterrassen verwildert, verschüttet oder komplett verschwunden. Ein Fall für Professor Eckhard Jedicke von der Hochschule Geisenheim: Der Experte für bedrohte Kulturlandschaften hat gemeinsam mit dem Zweckverband Welterbe ein Projekt namens „Landschaftsmosaik Welterbe Oberes Mittelrheintal“ auf den Weg gebracht. Zunächst werden 3 Orte werden untersucht:  Bacharach, Spay und Lorch. Das Ziel ist, Schieferterrassen und schwer zugängliche Steilhänge für Reben oder Obstbäume zu erhalten. Hochschule Geisenheim, YouTube (Video mit Prof. Jedicke und Welterbe-Managerin Nadya König-Lehrmann)

„Die Personalstärke diktiert, was wir anbieten können und was nicht“

Deutsche Bürokratie verschärft den Fachkräftemangel am Mittelrhein. Laut „AZ“ gelten neuerdings alle, die auf einem Ausflugsschiff oder einer Fähre arbeiten, als „nautisches Personal“ – auch die Kassierer auf dem Fährdeck. Sie müssen eine Prüfung ablegen, was vor allem Quereinsteiger abschreckt. Die Bingen-Rüdesheimer Reederei versucht, das Problem mit eigenen Ausbildungsplätzen zu lösen, aber der Markt bleibt schwierig. „Die Personalstärke diktiert zunehmend, was wir anbieten können und was nicht“, zitiert die Zeitung Geschäftsführer Oliver Pohl. Im kommenden Jahr muss er den Fahrplan ausdünnen und eine der täglichen Ausflugsfahrten streichen. Allgemeine Zeitung (€)

Gourmet-Check in Rüdesheim

Die „FAZ“ hat das Rüdesheimer Restaurant „Bees“ getestet und weiß nicht, was soll es bedeuten. Rhein-Main-Ressortleiterin Jaqueline Vogt war mit der ungewöhnlichen Speisekarte überfordert und mit den Portionsgrößen nicht zufrieden, lobt aber den Service und das Essen. Frankfurter Allgemeine Zeitung (€), Bees

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Ein Beitrag geteilt von Petra Dittmann (@petrakoenigshoff)

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