Abseits der Bahngleise lebt es sich zwar ruhiger, aber nicht unbedingt bequemer. Ohne Auto ist man auf den Rheinhöhen und in der Seitentälern verloren. Nicht wenige Familien unterhalten regelrechte Fuhrparks, damit die private Logistik für alle funktioniert. Zweitwagen sind die Regel, und wenn Kinder ins Führerscheinalter kommen, steht schnell das dritte und vierte Fahrzeug vor der Tür. Gegen zu viel totes Blech helfen Car-Sharing-Projekte wie „Dorfauto“. Der SWR berichtet über die Orte im Rhein-Hunsrück-Kreis, in denen man sich öffentlich geförderte Elektroautos teilt. Die „Dorfauto“-Aktion von Kreisverwaltung und Energieagentur Rheinland-Pfalz funktioniert. 3 Jahre lang darf je ein Dorf pro Verbandsgemeinde ein Auto nutzen. Realistischerweise ersetzen die volkseigenen E-Mobile keinen privaten Fahrzeugbestand, aber sie können nur sporadisch genutzte Zweitautos überflüssig machen, helfen dem Klima und erleichtern den Wechsel vom Verbrenner zum E-Motor. Im Welterbetal profitieren momentan Damscheid bei Oberwesel und die Bopparder Stadteile Hirzenach, Holzfeld und Rheinbay vom System „Dorfauto“. Voriges Jahr waren Oberwesel-Langscheid und Boppard-Oppenhausen an die Reihe. Laut Kreisverwaltung wurde in Langscheid 319 Mal gebucht, in Oppenhausen sogar 441 Mal. Im Dezember ziehen die E-Autos an neue Standorte. Dann sind Wiebelsheim in der VG Hunsrück-Mittelrhein und Buchenau und Weiler in Boppard an der Reihe. Das „Dorfauto“-Projekt hat international für Aufmerksamkeit gesorgt. SWR (Video), Rhein-Hunsrück-Kreis (Konzept)
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2019 fand die bisher letzte „Rheinleuchten“-Show im Welterbetal statt, dann warf Corona alles über den Haufen. Jetzt ist endlich wieder Zeit für spektakuläre Licht-Effekte und Multimedia-Theater vor außergewöhnlicher Kulisse. Im Mittelpunkt steht diesmal die Löhnberger Mühle in Lahnstein, das größte Industriedenkmal am Mittelrhein. Infos und Tickets gibt es beim Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal
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