Susanne Popp ist vielleicht nicht die kommende Literaturnobelpreisträgerin, aber sie schreibt, was viele Leser lieben. Ihre Familiensaga „Die Teehändlerin“ schafft es in die „Spiegel“-Bestsellerliste. Die Deutsch-Schweizerin hat sich auf historische Romane spezialisiert; starke Frauen setzen sich dort gegen Feindseligkeit und Vorurteile durch. Popps neues Buch spielt am Mittelrhein: „Die Loreley – die Frau am Fluss“ erzählt die Geschichte der jungen Julie, die im Gasthaus ihres Vormunds ausgebeutet wird und deren Schönheit und -O-Ton – „geheimnisvoller Zauber“ für Ärger sorgt. Anders als in der mittelalterlichen Sage hat Popp die Handlung ins Jahr 1817 verlegt, also in die Zeit der Romantik und der frühen Industrialisierung. Der Dichter Clemens Brentano („Zu Bacharach am Rheine“) kommt ebenso vor wie die ersten Dampfschiffe auf dem Rhein. Das (Taschen-) Buch erscheint am 27. März im S. Fischer-Verlag und kostet 13 Euro (gedruckt) bzw. 4,99 Euro (E-Book). Ein Publikumserfolg wie bei der „Teehändlerin“ wären unbezahlbare Werbung für das Welterbetal. Susanne Popp (Website der Autorin), S. Fischer (Verlag)
Bildnachweis: Verena Wälscher fotografierte Susanne Popp 2023 am Mittelrhein
Wohnen mit Weitblick
Ana Maria Calderón Kayser hat am Mittelrhein ihre Heimat gefunden. Die gebürtige Kolumbianerin lernte Deutschland bei einem Schüleraustausch kennen, kam wieder, heiratete einen Rheinländer und lebt seit vielen Jahren mit ihm in einer sanierten Villa aus den 20ern mit Blick auf Koblenz und die Festung Ehrenbreitstein. Der SWR hat die Designerin zu Hause besucht. Film ab: SWR
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