Redaktion

Der Knipser kommt

Marksburg über Braubach am Rhein. Foto: Klaus Breitkreutz

Klaus Breitkreutz ist einer der besten Fotografen am Mittelrhein. Der gebürtige Koblenzer veröffentlicht seine Bilder vor allem auf Facebook und Instagram, aber VG-Bürgermeister Mike Weiland hatte die gute Idee einer Ausstellung mit echten, gedruckten und gerahmten Breitkreutz-Bildern. Jetzt sind 32 Motive aus der Verbandsgemeinde Loreley im Dorfgemeinschaftshaus Dachsenhausen zu sehen. Breitkreutz‘ Auswahl soll danach auf Wanderschaft gehen. Geplant sind weitere Ausstellungen in Kaub und Braubach. Breitkreutz sieht sich selbst bescheiden als „Knipser“. Er wolle einfach nur  „den Menschen hier in der Region zeigen, wie schön ihre Heimat ist“, zitiert ihn die „RZ“. Rhein-Zeitung (€), Facebook, Instagram (Profile von Klaus Breitkreutz aka „@runningklaus“)
Foto: Klaus Breitkreutz

Port und die Pension

Zwischen Bingen und Oberwesel liegen mehr als 23 Kilometer Bundesstraße. Beide Mittelrhein-Städte gehören zu unterschiedlichen Kreisen und unterschiedlichen Weinbaugebieten. Bis zur Gründung des Landes Rheinland-Pfalz lagen sie noch nicht einmal im selben Staat – Oberwesel war preußisch, Bingen hessisch. So weit, so typisch für das Welterbetal. Verwaltungsprofi Jürgen Port ist trotzdem in beiden Städten zuhause. Der 64-Jährige arbeitet seit fast 48 Jahren bei der Stadt Bingen und diente unter 3 Oberbürgermeistern, zuletzt als Pressesprecher und Chef der städtischen Wirtschaftsförderung. Gleichzeitig setzte er sich ehrenamtlich für seinen Wohnort Oberwesel ein; 2009 bis 2019 amtierte er dort als Stadtbürgermeister. In Bingen geht er im kommenden Sommer in den Ruhestand, in Oberwesel will er sich weiter engagieren. In der „AZ“ ist gerade ein Porträt über ihn erschienen. Kommunalpolitik liegt bei den Ports übrigens in der Familie. Jürgen Ports Vater Matthias (+ 2015) wurde nach der Gebietsreform Anfang der 70er Jahre der erste Bürgermeister der damals neu gegründeten Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel. Allgemeine Zeitung (€)

Bacharach eiskalt

Der erste 2025er ist schon im Keller. Am Dienstagmorgen holte VDP-Winzer Jochen Ratzenberger bei fast 9 Grad Minus gefrorene Trauben aus der letzten noch nicht abgeernteten Weinberg am Mittelrhein, einer ca. 2000 Quadratmeter großen Parzelle in der Lage Bacharacher Kloster Fürstental. Ratzenbergers Risikobereitschaft und das richtige Tiefkühl-Timing haben sich gelohnt: Laut „RZ“ dürften rund 1000 Flaschen Eiswein herauskommen. Es wird in dieser Saison der einzige vom Mittelrhein sein. Eiswein-Lese ist die Königsdisziplin im Weinberg: Es zählen jedes Grad Außentemperatur und jede Stunde. Am Ende müssen mindestens 110 Grad Oechsle herauskommen. Ratzenberger hat 140 gemessen. Rhein.-Zeitung (€)

Foto des Tages

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