Nach dem katastrophalen Saison-Auftakt kommt der Tourismus am Mittelrhein wieder auf Touren. In der „AZ“ zieht Rhein-Nahe-Touristiker Christian Kuhn eine erste Bilanz. Gut laufen Camping, Ferienwohnungen und Außengastronomie. Bei den Hotels macht sich Aufwand in professionelle Hygiene-Konzepte bezahlt. Das Geschäft mit Gruppenreisen dagegen bleibt schwierig bis unterirdisch. Darunter leiden vor allem die Jugendherbergen. Die gute Nachricht ist: Der Ausfall der meisten internationalen Gäste konnte unerwartet gut kompensiert werden. Es kommen mehr deutsche Urlauber ins Tal und sie bleiben länger. Außerdem profitiert man von den einheimischen Balkon-Urlaubern, die ihre Heimat gerade neu entdecken. „Jetzt merken viele, dass sie echt einmal eine Traumschleife laufen und danach in einer Weinstube einkehren können“, so Kuhn in der „AZ“. Ob das Touristik-Comeback für alle Betriebe reicht, bleibt trotzdem fraglich. Allgemeine Zeitung
Bingens höchster Swimming-Pool
Apropos Tourismus-Betriebe: Zu den entspannteren Gastronomen am Mittelrhein gehört Jan Bolland vom „Papa Rhein“ in Bingen. Sein Hotel wurde während des Lockdowns erst noch gebaut. Die Eröffnung im August kommt im passenden Augenblick. „AZ“-Redakteurin Christine Tscherner war am Wochenende beim „Pre-Opening“ und schildert in der aktuellen Ausgabe ihre Eindrücke. Abgesehen vom urbanen Wein-Preis (7,50 für ein Glas Weißburgunder aus Bingen-Kempten) war der Tag des offenen Hotels ein voller Erfolg. Besonders gut kam der Swimming-Pool auf der Dachterrasse an. Das 114-Zimmer-Haus am Rheinufer startet am 28. August den regulären Betrieb. Allgemeine Zeitung
Eine lebhafte Hochzeitsnacht in Lahnstein
Unter die Kategorie „Hotelgäste, die niemand braucht“, fällt eine nicht namentlich genannte Stimmungskanone, die am Samstagabend auf einer Hochzeitsfeier im 15. Stock des Lahnsteiner „Wyndham Garden“ ein bengalisches Feuerwerk zündete und es damit in die „Bild“-Zeitung schaffte: Der starke Rauch alarmierte die Feuerwehr, die das komplette Gebäude evakuierte und auf mögliche Brandherde untersuchte. Das Brautpaar verbrachte seine Hochzeitsnacht vermutlich auf der Flucht, denn es wurde ebenso wie seine Gäste nicht mehr gesehen. Rhein-Zeitung
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