Frank Zimmer

Burgen für die Buga und das letzte Abenteuer in Bingen

Anfang des Jahres hat eine Studie der Wiesbadener Landschaftsarchitekten Bittkau-Bartfelder gezeigt, wie es um die Burggärten im Welterbe-Tal bestellt ist. Nach der Bestandsaufnahme kommen jetzt die konkreten Pläne. Laut „AZ“ hat die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Sie soll zeigen, was zur Buga 2029 möglich ist  – vorausgesetzt, die Eigentümer machen mit. Beim ersten Überblick hatte es hier und da Irritationen gegeben. Die Kontaktaufnahme gelang nicht überall.

Die Schönburg, fotografiert von Petra Dittmann.
Die Schönburg bei Oberwesel, fotografiert von Petra Dittmann.

Die im aktuellen „AZ“-Artikel erwähnten Kommunikationsprobleme mit dem Rheinischen Verein sind aber lange aus dem Weg geräumt. (Dem Rheinischen Verein mit Sitz in Köln gehören die Burg Stahleck über Bacharach und die Ruine Stahlberg bei Steeg). Momentan stehen  mindestens 3 Burgen im Welterbetal zum Verkauf: Die Heimburg in Niederheimbach, die Ruine Fürstenberg bei Rheindiebach und die rechtsrheinische Sauerburg an der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen.  Allgemeine Zeitung, buga2029.blog (Vorstudie)Mittelrheingold (Hintergrund)

Das letzte Abenteuer: Radeln in Bingen

Eigentlich könnte Bingen die perfekte Fahrrad-Stadt sein: Die Entfernungen sind nicht groß, abseits des Rochusbergs halten sich die Steigungen in Grenzen, und es gibt jede Menge Schüler und Studenten. Beste Voraussetzungen für eine Art Münster des Mittelrheins also, aber die Realität sieht anders aus. Die Binger Gymnasiastin Marina Koch zählt in der „AZ“ die Problemzonen auf und kritisiert, dass auch das Meldesystem „RADar“ nicht gut funktioniert. Der zuständige Binger Dezernent (und OB-Kandidat) Jens Voll verweist auf fehlendes Personal und bietet an,  Mängelberichte persönlich entgegenzunehmen. Falls Sie sich also über fehlende Markierungen wundern oder über zu hohe Bordsteinkanten ärgern:  Hier wäre der direkte E-Mail-Kontakt zum Beigeordneten. Allgemeine Zeitung

Millionen für die Volkshochschule

Apropos Bingen: Die dortige Volkshochschule genießt einen hervorragenden Ruf und ist laut Oberbürgermeister „ein Aushängeschild unserer Stadt“. Nur mit dem VHS-Gebäude am Freidhof ist es nicht allzu weit her. Es bröckelt von den Wänden und „die Sandsteingewänder sind vom Zahn der Zeit zerfressen“, so die blumige Formulierung der „AZ“.  Vor allem fehlt es an barrierefreien Zugängen. Eine üppige Finanzspritze aus Mainz ermöglicht in den kommenden Jahren die behindertengerechte Komplett-Sanierung. Die Landesregierung gibt 1,8 Millionen Euro und Bingen selbst legt nochmals 400.00 Euro drauf. Allgemeine Zeitung, vhs-bingen.de (Website der Volkshochschule)

Mittelrheiner des Tages: Wilfried Gabriel

Der St. Goarer mit ostdeutschen Wurzeln nutzte seinen Wehrdienst bei den DDR-Grenztruppen, um 1963 in voller Uniform in den Westen zu fliehen. Seit 1970 lebt er in St. Goar.  „RZ“-Redakteurin Denise Bergfeld hat die abenteuerliche Ost-West-Geschichte des heute 78-Jährigen aufgeschrieben. Rhein-Zeitung

Zahl des Tages

140 Bäume müssen in den kommenden Tagen und Wochen in Koblenz dran glauben. Die Stadtverwaltung lässt sie fällen, weil sie nicht mehr standfest genug sind und bei schweren Stürmen Menschen gefährden könnten. Wo immer es möglich ist, pflanzen die städtischen Arbeiter neu an. Laut „RZ“ gibt es in der Stadt rund 60.000 Bäume. Rhein-Zeitung

Termin des Tages

Dienstag in Boppard – „Once upon a time in Hollywood / Cinema in der Stadthalle. 15. Oktober, 20 Uhr. boppard-tourismus.de

Foto des Tages

Mittelrheingold per Telegram oder Notify

Im Dezember stellt Whatsapp weltweit den Newsletter-Versand ein, um sich auf Dialog per Messenger zu konzentrieren.  Falls Sie Mittelrheingold per Whatsapp  abonniert haben, gibt es eine einfache Lösung: Jetzt auf die Messenger-Alternativen Telegram oder Notify umsteigen

P.S. Vergessen Sie anschließend nicht, Ihr Whatsapp-Abo durch ein einfaches „Stop“ zu beenden, sonst bekommen Sie den  Newsletter bis Dezember doppelt.