Frank Zimmer

Burg Reichenstein holt die Philharmoniker und St. Goarshausen plant den Kranuferpark

Burg Reichenstein bei Trechtinghausen entwickelt sich zur mittelrheinischen Erfolgsgeschichte. Vor 4 Jahren kaufte die Dortmunder Verlegerfamilie Lensing-Wolff die Burg. Sie ist mit den Puricellis verwandt, denen Reichenstein den Wiederaufbau um 1900 verdankt. 2016 eröffnete Lambert Lensing-Wolff ein Schlosshotel mit hochklassiger Gastronomie, das bei größeren Events bereits aus allen Nähten platzt. Darum plant Geschäftführerin Kathrin Kleeman jetzt auch mit dem ehemalige Hotel Rheinterasse am Ortsausgang. Dort entstehen bis Jahresende weitere Zimmer für Reichenstein-Gäste. Am 9. Juni startet auf der Burg außerdem ein neues Format: „Toptropfen“. Winzer aus der Region präsentieren ihren neuen Jahrgang, dazu gibt es Essen aus der Reichenstein-Küche von Till Gerwinat und Live-Musik von der Neuen Philharmonie aus Berlin. Allgemeine Zeitung, burg-reichenstein.com

Burg Reichenstein wurde um 1900 im englischen Stil wiederaufgebaut. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Friedrich Gier
Reichenstein wurde um 1900 im englischen Burgenstil wiederaufgebaut. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Friedrich Gier

St. Goarshausen will den Kranuferpark

Rund um den „Häusener Kran“ soll in den kommenden Jahren eine Erholungslandschaft mit dem Arbeitstitel „Kranuferpark am Loreley-Hafen“ entstehen. Der Stadtrat von St. Goarshausen will Ideen eines Workshops umsetzen, der von der Initiative Baukultur und dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal initiiert worden war. Jetzt muss nur noch das Geld dafür aufgetrieben werden, denn St. Goarshausen ist genau so klamm wie die meisten anderen Mittelrhein-Gemeinden auch. Die Buga 2029 oder 2031 könnte aber Fördertöpfe öffnen. Der historische Kran selbst wird von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz übernommen. Rhein-Zeitung, haeusener-kran.de (Website des Fördervereins)

Im Namen der Rose

Am Sonntag ist Welterbetag. Der Bacharacher Höhenort Medenscheid verwandelt sich dann wieder zum öffentlichen Rosendorf und zeigt seine Gärten. 700 unterschiedliche Rosensorten wachsen mittlerweile im Ort, kultiviert von den so genannten „Rosenfrauen“ um Beate Lieber.  „AZ“-Redakteur Jochen Werner beschreibt die Idee und erinnert dabei an ihren Urheber, den leider viel zu früh verstorbenen Bacharacher Rolf Heidrich, den er schön und treffend als „Winzer, Brenner, Heimatliebhaber und Kümmerer“ charakterisiert. Allgemeine Zeitung, welterbe-oberes-mittelrheintal.de (Flyer zum Welterbetag)

Bahn-Millionen für Boppard

Die Deutsche Bahn will in den kommenden 2 Jahren 15 Millionen Euro in Boppard verbauen. Es geht um die Bahnunterführung Mühltal und das Gelände am St. Remigiusplatz (Parkplatz) und der Tankstelle am nördlichen Stadtausgang. U.a. müssen 100 Meter Stützmauer erneuert werden. Sie werden werden künftig für die Montage von Schallschutzwänden geeignet sein. Ob die Wände dann wirklich aufgerichtet werden, ist aber noch nicht entschieden. Rhein-Zeitung

Rüdesheim verkauft eine Grundschule

2011 wurde die kleine Grundschule im Rüdesheimer Stadtteil Presberg geschlossen.  Die Stadt will verkaufen, fand bisher aber keinen überzeugenden Interessenten.  Jetzt soll das Schulgebäude aus dem Jahr 1909 erneut ausgeschrieben werden. Laut „Wiesbadener Kurier“ gehören 750 Qudratmemeter Grund dazu. Seit 2012 steht auch die Grundschule in Assmannshausen leer. Bis sie auf dem Markt kommt, muss sich die Stadt aber noch mit dem Kreis einig werden. Dabei geht es u.a. um das wertvolle Heizöl im Keller: Der Kreis hatte den damaligen Schulbetrieb betanken lassen und möchte für den restlichen Brennstoff entschädigt werden. Wiesbadener Kurier

Foto des Tages

Videos auf Mittelrheingold

Es gibt eine YouTube-Playlist mit ausgewählten Videos über das Welterbe-Tal. Zu finden auf der Video-Seite von Mittelrheingold. Dort laufen auch Mittelrhein-Clips und -Reportagen des SWR aus der ARD-Mediathek. Die Liste wird fortlaufend erweitert. Mittelrhein-Fensehen gibt’s hier