Frank Zimmer

Boppard streitet über die Rheinallee und Oberwesel braucht einen neuen Bürgermeister

Planungen für die Bopparder Rheinalle. Visualisierung: FRL, Berlin

Die Neugestaltung der Rheinallee ist das heikelste Thema in Boppard. Zur Präsentation des Berliner Landschaftsarchitekten Franz Reschke kamen am Dienstagabend so viele Menschen in die Stadthalle, dass die Stühle knapp wurden. Kritikern ist alles zu teuer, zu wenig grün, zu wenig autogerecht und zu wenig 60er Jahre. Reschke und seine kommunalen Auftraggeber konnten nicht alle überzeugen, aber laut Planung wäre die neue Rheinallee zumindest ökologisch ein Fortschritt. Es würde weniger Fläche versiegelt und es gäbe mehr Bäume. 59 sollen neu gepflanzt werden, 11 umgesetzt und 24 gefällt. Die Stadt rechnet mit Kosten von knapp 12 Millionen Euro , die neue Ufermauer nicht eingerechnet. „Fest steht, die Stadt hat das Geld nicht und muss diese Investitionen mit Krediten finanzieren“, stellte Bürgermeister Jörg Haseneier klar. Er setzt auf Fördermittel im Rahmen der Bundesgartenschau. Das Bopparder Rheinufer soll 2028 fertig sein. Stadt Boppard (Präsentation des Planungsbüros), Rhein-Zeitung (€)
Visualisierung: FRL, Berlin

Oberwesel braucht einen neuen Bürgermeister

CDU-Mann Marius Stiehl geht nicht in die Verlängerung. Der ehrenamtliche Stadtbürgermeister von Oberwesel will bei der Kommunalwahl 2024 nicht wieder antreten. Laut „RZ“ hat Stiehl persönliche Gründe. Er ist im vergangenen Jahr Vater geworden und möchte mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Rhein-Zeitung (€)

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