Frank Zimmer

Bingen bekommt einen Tourismusmanager und St. Goar noch keine Brücke

Foto: Stadt Bingen

Vier Kandidaten waren zuletzt im Rennen um den Job des Binger „Tourismusmanagers“ – drei Männer und eine Frau. Die neu geschaffene Stelle wurde im vergangenen Sommer ausgeschrieben. Demnach geht es um

Strategische Weiterentwicklung und Positionierung der Stadt als Kultur- und Touristik-Destination, Tourismusmarketing im Innen- und Außenverhältnis, Umsetzung und Weiterentwicklung der Tourismuskonzeption in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Touristik, Veranstaltungsmanagement und Städtepartnerschaften, professionelle Repräsentation der Destination bei Messen und sonstigen Veranstaltungen und effektives Partnermanagement (Hotellerie, Gastronomie, Werbegemeinschaft und sonstige Partner)

Alles viel zu unklar, beklagt sich die SPD-Fraktion im Binger Rat bei der „AZ“-Redakteur Erich Michael Lang und droht mit Blockade. Ändern wird das aber nichts, denn Bingen wird von einer schwarz-grünen Koalition regiert. Die Personalie dürfte also sehr bald bekannt werden. Am Mittwochabend haben sich die vier Bewerber dem Personalausschuss des Stadtrates vorgestellt. Er trifft die Vorentscheidung.  Allgemeine Zeitung, Bingen.de (Stellenausschreibung)

Mittelrheinbrücke: Es bleibt schwierig

Ein von der AfD in Auftrag gegebenes Gutachten des rheinland-pfälzischen Landtages macht niemanden schlauer. Der Wissenschaftliche Dienst des Parlaments weiß nämlich auch nicht, ob die Brücke ein Landes- oder ein kommunales Projekt wäre. Das hätte uns aber interessiert, denn davon hängt die Finanzierung ab. So lange die Frage nicht geklärt ist, schieben sich das Land und der Rhein-Hunsrück-Kreis gegenseitig die Verantwortung zu. Rhein-Zeitung (mit Link zum Gutachten)

Reden über die Rheinvertiefung

„Konsultationsphase für das Wasserstraßenprojekt Abladeoptimierung Mittelrhein“: Hinter diesem Wort-Ungetüm verbergen sich Gespräche der Wasser- und Schifffährtsämter Duisburg und Bingen mit den Gemeinden vor Ort. Grob gesagt geht es darum, einzelne Engstellen möglichst umweltfreundlich und landschaftsschonend auszubaggern. 80 Vertreter von Mittelrhein-Kommunen trafen sich zur Auftaktveranstaltung in Duisburg, wo das Projekt gesteuert wird. Allgemeine Zeitung (Nachricht)FAZ (Hintergrund-Informationen)

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