Wenn das letzte Lokal mitten im Ort schließt, kann man sich daheim im Wohnzimmer einbunkern oder etwas Neues beginnen. Trechtingshausen hat sich für die 2. Variante entschieden. Im vergangenen Jahr starteten Horst Rick und seine „Interessengemeinschaft Dorfleben“ die Initiative „Babbel Bud“. Die Idee ist so gut wie einfach: Ein Tisch, ein Weinstand, ein paar feste Termine und alle können kommen. Dass es nur einen einzigen langen Tisch gibt, ist wichtig: „Jeder soll neben jedem sitzen“, sagt Rick in der „AZ“ Bis zu 50 Menschen trafen sich in der „Babbel Bud“. Fest Getränkepreise gab es nicht. Jeder zahlte, was es ihm wert war. 2022 konnte die Babbel Bud nur unter freiem Himmel stattfinden, jetzt hat sie im frisch renovierten Pfarrheim in der Römerstraße ein Zuhause gefunden. Am Donnerstag (19. Januar) geht die Babbel-Saison wieder los. Die gastronomische Lage im Herzen von Trexico ist übrigens nicht hoffnungslos: Lambert Lensing-Wolff, der Besitzer von Burg Reichenstein, hat die beiden stillgelegten Betriebe „Rosenhof“ und „Weißes Ross“ gekauft, um mehr Kapazitäten für sein Schlosshotel zu schaffen. Nach der Komplett-Sanierung soll im „Rosenhof“ eine Weinstube eröffnen. Allgemeine Zeitung (€), Mittelrheingold (Lensing-Wolff, November 2022)
Foto: Frank Gallas
Die Millionen-Mühle
Auf der rechten Rheinseite steht die Harbacher Mühle zum Verkauf. Die 39.000-Quadratmeter-Immobilie zwischen Weisel und Bornich wird derzeit als Feriencamp genutzt („Eponada„). Zum Anwesen gehören neben dem historischen Mühlengebäude aus dem Jahr 1680 ein Gästehaus, ein Backhaus, ein Saunahaus, 4 Tipi-Zelte mit sanitären Anlagen, ein Schwimmteich und mehrere Carports. Die Harbacher Mühle soll 1,5 Millionen Euro kosten. Immobilienscout24.de
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