Auf der Marksburg könnte es in einigen Jahren deutlich lebhafter zugehen als heute. Laut „RZ“ will die Deutsche Burgenvereinigung (DBV) spätestens zur Bundesgartenschau zusätzliche Attraktionen auffahren. Die DBV ist seit 1900 Eigentümerin der Burg; ihr gehört einige Etagen tiefer auch das Braubacher Renaissanceschloss Philippsburg. Entschieden ist noch nichts, aber DBV-Geschäftsführer Stefan Köhl denkt u. .a. darüber nach, einen bisher gesperrten Rundweg um die Burg zu öffnen, Flächen für Events zu vermieten und kleinere Theater-Aufführungen bis hin zu Schwertkampf-Seminare im Burggraben zu veranstalten. Die Marksburg ist die einzige original erhaltene und nie zerstörte Höhenburg am Mittelrhein. Sie ist international so bekannt, dass sie im Maßstab 1:1 in Japan nachgebaut wurde. Rhein-Zeitung (€)
Foto: Sebastian Reifferscheid / Loreley Touristik
Tourismusrekord in Bingen
Aus der grauen Maus des Mittelrhein-Tourismus ist ein heimlicher Star geworden: Laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz kamen im vergangenen Jahr über 1,1 Millionen Tagesgäste nach Bingen. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt die Stadt damit noch vor Trier oder Koblenz auf Platz 2 in Rheinland-Pfalz – nur Mainz ist noch besser. Der touristische Aufstieg am Rhein-Nahe-Eck begann mit der Landesgartenschau 2008 und der Neugestaltung des Rheinufers. Seit der Eröffnung des „Papa Rhein“-Hotels 2020 gehen auch die Übernachtungszahlen steil nach oben. Allgemeine Zeitung (€)
Wem gehört ein Hangrutsch?
Ein Carport und ein Auto waren zum Glück die einzigen Opfer eines Hangrutsches in Niederheimbach. Bei der Regulierung des Schadens sind laut „AZ“ jetzt die Juristen gefragt. Haften muss der Eigentümer des Hangs, aber es ist unklar, wem das steil aufragende Gelände gehört – der Ortsgemeinde Niederheimbach, der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe oder dem Land Rheinland-Pfalz. Einen eindeutigen Grundbucheintrag gibt es nicht. Allgemeine Zeitung (€)
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