Ausverkauf an der Königsbach: Nach der Schließung der Koblenzer Brauerei wird nun das Inventar versteigert. Ein Hamburger Online-Auktionator bietet seit Ende Februar Hunderte von Geräten an – von der Abfüllanlage (Startpreis 50.000 Euro) bis zum Ohrstöpselspender (5 Euro). Laut „RZ“ wäre sogar ein komplettes Sudhaus zu haben. Bisher ist auf der Seite wenig los, aber das dürfte sich spätestens am 27. März ändern, denn dann kann vor Ort alles besichtigt werden. Die Auktion endet am 2. April. Der Umsatz fließt in die Konkursmasse, aus der u. .a. noch Gehälter zu zahlen sind. Ende 2023 hatte die Koblenzer Brauerei Insolvenz anmelden müssen. Weil sich kein neuer Investor fand, blieb im Januar nur die Stillegung. Auf dem Brauerei-Gelände im Koblenzer Stadtteil Stolzenfels arbeiteten zum Schluss noch rund 40 Menschen. Rhein-Zeitung (€), SWR, Online-Versteigerungen HTKG
Foto: Wolkenkratzer / Creative Commons
Heiliger Bimbam
St. Martin in Oberwesel – im Unterschied zur backsteinroten Liebfrauenkirche auch „Weiße Kirche“ genannt- ist nicht nur optisch eine Wucht. Glocken-Experten aus der Schweiz zeigten sich auch von ihrem unverwechselbaren Sound beeeindruckt. „So einen Klang und eine Kraft hätte ich dieser Glocke und dem Geläut nicht zugestanden“, zitiert die „RZ“ Tobias Jakob von der „Gilde der Carillonneure und Campanologen“. Die große Glocke von St. Martin ist fast 550 Jahre alt und wiegt so viel wie 2 Volvo-SUVs. Wie sie arbeitet und wie sie klingt, ist auf YouTube zu sehen und zu hören. Rhein-Zeitung (€), YouTube (Glocken TV)
Schlaglöcher gesucht
Nach dem Winter kommt der Kampf gegen die Schlaglöcher. Besonders viel gibt es in Bingen zu tun, wo sich der städtische Servicebetrieb um 70 (!) Kilometer Asphalt kümmern muss. Schadhafte Stellen können ebenso wie kaputte Straßenlaternen oder überquellende Mülleimer per „Mangelmelder“-App gemeldet werden. Das Angebot wird fleißig genutzt: Bei der Stadtverwaltung laufen täglich bis zu 10 Hinweise ein. Allgemeine Zeitung (€), Stadt Bingen (über den „Mängelmelder“)
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