Rund 3,2 Millionen Menschen sollen zur Bundesgartenschau 2029 ins Mittelrheintal kommen. Wer sie sind, woher sie anreisen und wie lange sie bleiben, erforscht das Kölner Beratungsunternehmen IFT im Auftrag der Buga-Organisatoren um Geschäftsführer Sven Stimac. Die „RZ“ hat Ergebnisse und Erwartungen veröffentlicht. Demnach kommt der typische Buga-Gast aus einem Umkreis von maximal 2 Auto- oder Zugstunden Entfernung. Das Einzugsgebiet umfasst etwa 20 Millionen Einwohner. Es reicht von grenznahen Benelux-Regionen über die Rhein-Ruhr-Schiene in NRW bis zu den Ballungszentren Rhein-Main und Rhein-Neckar. Stimac und sein Team kalkulieren mit 8 Stunden Aufenthalt: 4 Stunden in einem der Buga-Hotspots (Lahnstein, Bacharach, St. Goar / St. Goarshausen, Rüdesheim) und weitere 4 Stunden „in einer weiteren Attraktion in der jeweiligen Umgebung.“ Inklusive An- und Abreise wäre der durchschnittliche Buga-Besucher also maximal 12 Stunden auf Achse – vorausgesetzt, er spart sich ein Hotel und fährt abends wieder nach Hause. Neben der traditionell älteren Bundesgartenschau-Klientel sollen verstärkt jüngere Touristen und Familien angesprochen werden. Stimac schwebt „die Familie mit 2 Kindern“ vor: „Die Eltern sind um die 40, die Kinder um die 8 Jahre.“ Demnächst ist ein Stück weit klarer, was die Buga-Modellfamilie erwartet: Am 22. Januar werden die Entwürfe für das Lahnsteiner Rheinufer vorgestellt. Dort soll ein besonders großer Teil des Buga-Budgets investiert werden. Rhein-Zeitung (€)
Foto: Buga 2029 gGmbH / Andreas Jöckel
Ein Besuch in der Fahrradklinik
Im März vergangenen Jahres eröffnete am Koblenzer Hauptbahnhof das erste Fahrradparkhaus im Welterbetal. Neuerdings kann man dort sogar Reparaturen vornehmen lassen. Das Motto: „Morgens gebracht, abends gemacht.“ Der Regionalsender TV Mittelrhein hat sich im Service-Betrieb umgesehen. YouTube
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