Die „FAZ“ dämpft Erwartungen an die Bundesgartenschau 2029. Auch nach den neuesten Finanzzusagen sei das Budget „keineswegs üppig“, schreibt Wiesbaden-Korrespondent Oliver Bock und gibt zu bedenken: „Für Attraktionen, die bundesweite Aufmerksamkeit auf sich ziehen und zum Besuch anregen, fehlt es des Veranstaltern an Geld.“ Wegen der Größe der Region und der schwierigen Verkehrsverhältnisse seien Vergleiche mit klassischen Standort-Veranstaltungen wie in Koblenz oder Heilbronn problematisch. Manche Prognosen hält Bock für – O-Ton – „optimistisches Wunschdenken“. Anlass für den „FAZ“-Kommentar war ein Zwischenbericht der Bundesgartenschau-Gesellschaft, der vergangene Woche auf der Buga-Website erschienen ist. Unterdessen hat das Land Hessen seinen Buga-Beitrag um 4,2 Millionen auf 10,5 Millionen Euro erhöht. Insgesamt kalkulieren die Buga-Macher um Geschäftsführer Sven Stimac mit Investitionen in Höhe von 137 Millionen Euro. Frankfurter Allgemeine Zeitung (€), Buga 2029 (Zwischenbericht 2024)
Foto: Andreas Jöckel / Buga 2029
Hunsrück-Mittelrhein kann Community
Die Tourist-Info der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein ist weltweit Spitze. Das findet jedenfalls Komoot, eine Internet-Plattform für Wanderer, Radler und andere Outdoor-Fans mit rund 40 Millionen Mitgliedern. Komoot zeichnete TI-Chef Thomas Thomas Biersch und sein Team für herausragende Community-Arbeit und digitale Kundenfreundlichkeit aus. Die Hunsrück-Mittelrheiner nutzen Komoot und das Konkurrenzangebot Outdooractive, um Wanderwege und Rad-Routen in der Region zu empfehlen. Rhein-Zeitung (€), Komoot (Partner Awards 2024)
Bad Salzig und die Bibliothek der Dinge
Akkuschrauber, Fliesenschneider oder Gartenwerkzeug gibt’s im Baumarkt. Oder im Bad Salziger Kebab- und Pizzahaus von Gökhan Tepecik. Dort haben engagierte Salziger mit Unterstützung der örtlichen Verwaltung und des EU-Projekts „LEADER“ eine „Bibliothek der Dinge“ aufgebaut. Jeder Einwohner kann sich dort ausleihen, wofür sich ein Kauf nicht lohnen würde – neben Werkzeug auch Freizeit-Utensilien wie Hula-Hoop-Reifen oder Minigolfschläger. Tepecik verwaltet den Bestand, weil sein Imbiss am häufigsten geöffnet ist: Dienstag bis Sonntag von 12 bis 22 Uhr und am Montag von 17 bis 22 Uhr. Rhein-Zeitung (€)
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