Redaktion

Wunsch und Wirklichkeit

St. Goar am Rhein. Foto: Romantischer Rhein Tourismus

200 Menschen haben sich an der Buga-Werkstatt für St. Goar und St. Goarshausen beteiligt. Mehrere Planungsbüros waren engagiert, nahmen Vorschläge auf und entwickelten eigene Vorstellungen. Eine zündende Idee für den letzten der vier Buga-Hotspots zeigte sich allerdings noch nicht. Laut „RZ“ wurden Probleme adressiert und Wünsche formuliert, z. B. nach lebendigen Innenstädten mit mehr Einzelhandel. Die Bundesgartenschau wird das nicht bringen können. Was fehlt, sind realistische Lösungsvorschläge, die im Bereich des Buga-Möglichen liegen. Manches wiederholte sich, obwohl es längst verworfen wurde, der Wunsch Wassertaxis etwa. Planungsbüros aus mehreren Ländern haben nun bis Ende November Zeit, Konkreteres auszuarbeiten. St. Goar, St. Goarshausen und die Loreley sind neben Rüdesheim, Bacharach und Lahnstein als Schwerpunkt für 2029 vorgesehen. Das Areal gilt als besonders schwierig und könnte wegen Buga auch besonders teuer werden – allein die Fährkapazitäten für bis zu 700.000 Buga-Gäste in beiden Städten gelten als logistische und finanzielle Herausforderung. Rhein-Zeitung (€)
Foto: Romantischer Rhein Tourismus

Buchtipp: Radeln am Rhein

Vor der E-Bike-Ära waren die Möglichen für Radfahrer am Mittelrhein begrenzt. Man fuhr entweder stromaufwärts oder stromabwärts, wahlweise links- oder rechtsrheinisch. Mit Elektro-Unterstützung lassen sich Touren und Traumschleifen trampeln, für die man früher Tour-de-France-Qualitäten gebraucht hätte. Was alles möglich ist, zeigt ein neuer Radwanderführer von Hartmut Schönhöfer: „Traumtouren – Radeln im Weltkulturerbe“. Das kompakte Buch beschreibt 16 – O-Ton – „Sonntagstouren für Genießer“ samt Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten. Erschienen ist es Verlag Ideemedia in Neuwied und erhältlich u. a. bei Franziskus Weinert in Oberwesel: Schreib + Spielwaren Hermann

Video der Woche: Klinik statt Krankenhaus

Als Krankenhaus für alle Fälle ist das Lahnsteiner St. Elisabeth-Hospital Geschichte, aber die frühere Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie lebt als eigenständige Klinik am alten Standort weiter. Ein Video des BEN-Kurier zeigt, wie es dort aussieht und wie dort für die Patienten gearbeitet wird – neben dem ärztlichen und psychologischem Fachpersonal unter Chefarzt Arian Mobascher gibt es auch Physio- und Ergotherapeuten und einen „Direktor Unternehmenskultur“. YouTube (Video)

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