Beim Thema Windenergie hat die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe eigentlich schon ihr Ziel erreicht. Laut Gesetz sollen sich bis Ende 2027 auf 1,4 Prozent der Fläche Windräder drehen. Schon jetzt sind es 1,39 Prozent. Das ist bemerkenswert, denn der Welterbe-Status hat viele Bauprojekte unmöglich gemacht. Der über 600 Meter hohe Franzosenkopf im Binger Wald etwa, ein Millionen-Euro-Traum für jeden Windpark-Investoren, bleibt tabu. Auch die windkraftbegeisterte Landesregierung von Malu Dreyer will die Unesco-Kernzone nicht mehr antasten. Drumherum soll nach dem Willen des Verbandsgemeinderates aber noch einiges gehen. Mit Blick auf das bundesweite Ziel für 2032 (2,2 Prozent) hat der Mainzer Landschaftsplaner Andreas Jestaedt weitere Flächen zwischen Münster Sarmsheim und Bacharach identifiziert. Demnach könnte in einiger Entfernung vom Rhein in Waldalgesheim und in Höhenlagen des Viertälergebietes gebaut werden, also oberhalb von Bacharach, Manubach und Oberdiebach. Alle 3 Kommunen reichen bis zum Hunsrück hinauf und grenzen dort an ein wahres Windkraft-Eldorado im Rhein-Hunsrück-Kreis. Auch der Höhenort Breitscheid kommt in Frage. Allgemeine Zeitung
Absturz an der Grube Rhein
Ein Felsrutsch hat das linksrheinische Mittelrheintal am Donnerstagmorgen in 2 Teile geteilt. An der Grube Rhein zwischen Bacharach und Oberwesel gingen rund 20.000 Tonnen Geröll ab. Der Bahnverkehr ist unterbrochen, die Bundesstraße gesperrt. Laut SWR sind Geologen im Einsatz, um die Stabilität des Hanges zu überprüfen. Die Problemzone liegt in einem der schönsten Abschnitte des Weltererbetals gegenüber von Kaub und der Pfalz. SWR
Bacharach ist in der Fachwerk-Nationalelf
Das Reiseportal „Reisereporter“ hat Bacharach in eine Auswahl der 11 schönsten Fachwerkstädte Deutschlands aufgenommen. Mit im Ranking sind u.a. Bamberg, Rothenburg ob der Tauber, Miltenberg, Bernkastel-Kues und Quedlinburg. inRLP
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