Zwischen dem Heimatort und dem Arbeitsplatz von Bärbel Weinert liegen keine 25 Kilometer, aber sie hat es weit gebracht. Die Winzertochter aus Oberheimbach leitet das Weingut Prinz von Hessen in Geisenheim. Ihr Chef ist Heinrich Donatus Prinz und Landgraf von Hessen, Top-Blaublüter, Urenkel eines Königs von Italien, Verwandter des britischen Königshauses und einer der 3 Deutschen, die zur Beisetzung von Prinz Philipp eingeladen waren. Das klingt beeindruckend, ist aber nichts, was Bärbel Weinert einschüchtern könnte. Sie versteht ihr Geschäft und kennt ihren Wert. Der Hessische Rundfunk hat eine äußerst sehenswerte Reportage über sie und ihre Arbeit gedreht. Dabei geht es nicht nur um das eigentliche Thema Wein und Klimawandel. Die Filmemacher zeigen auch die private Bärbel Weinert, die nach Jahren in den USA und in Wiesbaden zurück an den Mittelrhein gezogen ist und nicht mehr weg will. Die Reportage „Riesling in Gefahr – eine Winzerin trotzt dem Klimawandel“ ist in der ARD-Mediathek zu sehen. ARD, Weingut Prinz von Hessen
Blick nach Hessen: Bärbel Weinert am Bacharacher Rheinufer. Screenshot: HR
Perscheid ist das bessere Köln
Apropos begeisterte Mittelrheiner: In der „RZ“ ist ein Artikel über ein Kölner Paar erschienen, das nach Perscheid oberhalb von Oberwesel gezogen ist. Ralf Stephan und Sabine Beutner haben dort auf bezahlbarem Grundstück mit Blick bis zum Westerwald – Quadratmeterpreis 69 Euro – ihr Traumhaus gebaut. Schnelles Internet, die Nähe zur Autobahn und Home Office machen für den IT-Experten und die Werbe-Managerin das Leben auf dem Land möglich. Rhein-Zeitung (€)
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Bärbel Weinert eine Top Winzerin !!!