Das neue Bacharacher XL-Weingut von Hermann und Peter Bär hat eine erste Bewährungsprobe bestanden: den Besuch der Profi-Kritiker. Die Weine des ersten Jahrgangs (2021) seien „ganz hervorragend“, lobt der Gourmetführer „Gault Millau“ nach der Präsentation in Bacharach. Dort bewirtschaftet die baden-württembergische Unternehmerfamilie Bär mittlerweile rund 20 Hektar, darunter die Weinberge des früheren Weingutes Friedrich Bastian inklusive der Insel Heyles’en Werth. Betriebssitz ist das denkmalgeschützte „Haus Rheinblick“ in der Koblenzer Straße, laut „Gault Millau“ ein „zauberhaftes Anwesen, das trotz der Modernisierungen seinen ursprünglichen Charme in vollen Zügen bewahrt hat.“ Gault Millau, Weingut Bär
Foto: Andreas Jöckel / Buga 2029
Airbnb-Alarm am Deutschen Eck
In Koblenz wächst die Sorge vor zu vielen Ferienwohnungen. Laut „RZ“ will der Stadtrat prüfen lassen, ob eine so genannte „Zweckentfremdungssatzung“ her muss. Damit könnte die Umwandlung von Wohnraum in touristische Apartments reguliert werden. Nach Informationen von CDU-Stadtrat Rudolf Kalenberg nimmt der Airbnb-Boom mitunter skurrile Züge an. In mindestens einem Fall seien Mietern 5.000 Euro Prämie geboten worden, damit sie ausziehen und Platz für Touristen machen. Mittlerweile würden nicht nur einzelne Wohnungen, sondern ganze Mietshäuser umgewidmet, heißt es. Trotzdem gilt der Koblenzer Wohnungsmarkt immer noch als relativ entspannt; bei einer Gesamtzahl von 63.000 Wohnungen gibt es weit mehr Leerstand als Airbnb-Angebote. Rhein-Zeitung (€)
„Das ist eine große Chance für uns“
Marcus Fetz ist einer der bekanntesten Gastgeber im Welterbetal. Der Inhaber von „Fetz – Das Loreley-Hotel“ hat den Dörscheider Landgasthof seiner Eltern zum zertifizierten Wellness-Refugium mit Panorama-Terrasse, Kochkursen und Riesling-Lounge entwickelt. Inspiriert wurde er u. a. von der legendären „Krone“ in Assmannhausen, wo er u. a. Helmut Kohl und Rudi Carrell bekochte. Nach der Corona-Krise ist Fetz zurück in der Erfolgsspur. „Die Auslastung ist gut, wir sind zufrieden“, zitiert ihn die „RZ“. Jetzt richtet sich sein Blick auf das Buga-Jahr 2029. Bis dahin müsse man „die Menschen in der Region noch mehr abholen“, findet er. Demnächst will Fetz eigene Ideen für 2029 entwickeln. O-Ton: „Das ist eine große Chance für uns im Welterbetal.“ Rhein-Zeitung (€), Fetz -Das Loreley-Hotel
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