Wo Rüdesheim drauf steht, muss auch Rüdesheim drin sein: Ohne Genehmigung der Stadt darf niemand die Marken „Rüdesheim“ oder „Rüdesheimer“ nutzen. Auch „Drosselgasse“ und die Assmannshäuser „Höllengasse“ sind geschützte Begriffe. Für die Nutzung verlangt Rüdesheim kein Geld, stellt aber klare Bedingungen: Wer mit den Ortsbezeichnungen werben will, muss entweder in Rüdesheim ansässig sein oder seine Produkte dort herstellen. Das gilt laut Bürgermeister Volker Mosler neuerdings für das „Rüdesheimer Eiscafé“ und die Weinhandlung „Graf von Rüdesheim“. Keine Gnade fand vor einigen Jahren die Rüdesheimer Weinkellerei, die an die Mosel ziehen und trotzdem die Marke „Rüdesheimer Gold“ nutzen wollte. Die Stadt verhinderte damals den Eintrag in das Markenregister. An der Loreley ist man übrigens weniger streng. Laut Deutschem Patent- und Markenamt gibt es z.B. „Loreley Gold“, eingetragen vom Spirituosen-Konzern Underberg mit Sitz im nordrhein-westfälischen Rheinberg. Wiesbadener Kurier (E-Paper), Deutsches Patent- und Markenamt
Klicken und Daumen drücken für Vera Christ
Der „Deutsche Engagementpreis“ geht jedes Jahr an Privatpersonen mit überragendem Einsatz für Mitmenschen und Gesellschaft. Unter den Nominierten ist diesmal auch Vera Christ aus Lahnstein. Die 26-Jährige wurde vom Sportbund Rheinland vorgeschlagen. Christ trainiert 7 Tagen pro Woche ihren jüngeren Bruder, den Rhönrad-Weltmeisters Luca Christ, engagiert sich im VfL Lahnstein als Übungsleiterin und Kampfrichterin und betreut nebenbei auch noch die Website des Vereins. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Für Vera Christ kann ab sofort hier gestimmt werden: deutscher-engagementpreis.de
Ein SWR-Video über Luca Christ (mit Vera im Hintergrund) gibt es hier:
Ein Weinfest mit Schiff und Schinken
Am Freitag startet das Bopparder Weinfest. Damit niemand verhungert, gibt es dieses Jahr zusätzliche kulinarische Angebote: Laut Pressemitteilung der Stadt u.a. ein „Schinkenstand aus Stuttgart“, ein „Flammlachsstand“ und ein „Dinnelestand mit badischem Fladenbrot“. (In der „RZ“ ist – kostenpflichtig – fast derselbe Text erschienen). Als Alternative zum Wein fährt Feinkost Link in der Oberstraße eine Gin-Bar mit mittelrheinischem „Loredry“ auf. Neu ist auch die „Frühschoppenfahrt“ der Hebel Linie. Die „MS Rheinkrone“ legt am Samstagmorgen um 11 ab und schippert mit DJ und Bordprogramm zur Loreley und zurück. bopparde.de, Rhein-Zeitung (fast identischer Text, aber kostenpflichtig), Mittelrheingold (Gin-Bar)
Ein Mittelrhein-Herz und eine Krone
Endes des Monats wissen wir, wie die neue Deutsche Weinkönigin heißt. Wie jedes Jahr wird sie aus dem Kreis der 13 deutschen Gebiets-Weinköniginnen bestimmt. Für den Mittelrhein tritt Jessica Gottsauner an. Sie studiert in Koblenz, stammt aber aus dem nördlichsten Teil des Anbaugebiets. Ihre Heimatstadt Bad Honnef gehört schon zu Nordrhein-Westfalen. Der SWR, der die Wahl übertragen wird, stellt Gottsauner in einem Video vor. Für den Rheingauer Teil des Welterbe-Tals geht Tatjana Schmidt aus Walluf ins Rennen. SWR (Gottsauner-Video), Wiesbadener Kurier (Porträt Tatjana Schmidt)
Termin des Tages
Bingen – „Shape of Water / Das Flüstern des Wassers“ im Programmkino Kikubi – 19. September, 20 Uhr 15. bingen.de
Foto des Tages
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