Offiziell findet „Rhein in Flammen“ 2025 ohne St. Goarshausen statt – im gerade veröffentlichten Programm kommt die Stadt nicht vor. Aber laut „RZ“ stehen die Chancen nicht schlecht, dass es im kommenden Jahr wieder auf beiden Rheinseiten knallt. Die neue Stadtbürgermeisterin Anna Maria Ledwinka und der zuständige Ausschuss des Stadtrates wollen wieder gemeinsame Sache mit St. Goar machen, heißt es. Man denkt an ein Weinfest, einen Markt mit regionalen Produkten und Live-Musik als rechtsrheinischen Beitrag zum Pyro-Spektakel. Allerdings gibt es bis zum Termin am 20. September noch eine Menge zu klären – vor allem die Finanzierung und das Event-Management. An beidem war St. Goarshausen 2022 gescheitert. Organisatorische Mängel hatten damals so viel Geld gekostet und Ärger verursacht, dass die Stadt weder 2023 noch 2024 mitmachte. Der Konflikt zwischen Verwaltung und Kommunalparlament endete im vergangenen Sommer mit der Abwahl von Bürgermeister Nico Busch. Bei den Planungen geht es ausschließlich um das Begleitprogramm an Land. Das eigentliche Feuerwerk inklusive Schiffskorso wird von der Tourismusorganisation „Romantischer Rhein“ und deren lokalen Partnern initiiert und vermarktet. 2025 gibt es wieder 4 Termine im Welterbetal: Am 5. Juli in Bingen und Rüdesheim, am 9. August zwischen Spay und Koblenz, am 13. September in Oberwesel und am 20. September in St. Goar und vielleicht auch in St. Goarshausen. Rhein-Zeitung (€), Rhein in Flammen (Programm 2025)
Foto: Dominik Ketz / Romantischer Rhein
Es gibt noch Bier in Koblenz
Die Brauerei „An der Königsbach“ im Koblenzer Stadtteil Stolzenfels ist geschlossen und die Nutzung der Immobilie ungewiss, aber die Marke „Königsbacher“ lebt weiter. Die Bitburger Brauerei lässt jetzt nach bisherigem Rezept in der Eifel herstellen und vermarktet das Bier als Koblenzer Traditionsgetränk, u. a. als Partner und Stadionlieferant des Regionalligisten TuS Koblenz. Um die Verwirrung komplett zu machen: „Koblenzer Pils“, das eigentliche Produkt der Brauerei in Stolzenfels, gibt es auch noch – es wird aber im Auftrag von Rhenser Mineralbrunnen in Krefeld produziert. Rhein-Zeitung (€)
Kuschelkino in Bingen
Fast 40 Euro für ein Kinoticket, das klingt eher nach New York oder Tokio als nach Bingen am Rhein. Aber der Preis hat einen Grund: Laut „AZ“ bietet das „Papa Rhein“ im hoteleigenen Kino Filmabende plus Wellness an. Geguckt wird tiefenentspannt im Bademantel mit Sekt und Fingerfood. „Wir möchten vor allem in der Wintersaison unseren Kinoraum besser nutzen“, wird Marketingchefin Lea Schumacher zitiert. Allgemeine Zeitung (€)
Foto des Tages
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