Redaktion

Residieren in Fellen und Feudeln auf Rheinstein

Wellmich vor dem Brückenbau. Foto: Romantischer Rhein / Henry Tornow

Man tritt dem St. Goarer Stadtteil Fellen nicht zu nahe, wenn man den romantischsten Ort am Mittelrhein woanders sucht. Fellen hat mit Ausnahme des Weinhotels „Zum Landsknecht“, des Yachthafens und einer sehr schönen Aussicht nach Wellmich wenige Höhepunkte zu bieten. Im kommenden Jahrzehnt könnte sich das ändern, wenn auch nicht unbedingt zum Guten. Dann steht hier vielleicht die Mittelrheinbrücke. Sie wird das Leben vieler Menschen in der Umgebung erleichtern, aber Fellen nicht unbedingt verschönern. Die Bad Kreuznacher Immobilienfirma Immotactics zeigt sich vom Standort trotzdem überzeugt. Sie wirbt für ein Fellen-Projekt namens „Mittelrheintal-Residenzen“, interessanterweise mit einem Foto von Bacharach. Geplant sind 40 Seniorenwohnungen in – O-Ton – „höchster Wohnqualität inmitten deutschen Welterbes“. Die Preisspanne reicht von 308.000 bis 548.000 Euro. Auf der Website zählt sie die Vorzüge von St. Goar auf, u. a. die „unmittelbare Nahversorgung ist durch Einkaufsmöglichkeiten innerhalb der Stadt “ und „Ärzte verschiedenster Fachbereiche.“ Interessant ist auch das dazugehörige YouTube-Video, dessen Vertonung an die „Heute Show“ erinnert. Mittelrheintal Residenzen, YouTube (Video)
Foto: Romantischer Rhein / Henry Tornow

Rheinstein im Reset-Modus

Wie bringt man eine Burg nach dem Winterschlaf wieder auf Betriebstemperatur? Der SWR hat Cora und Marco Hecher mehrere Woche lang bei den Saisonvorbereitungen auf Rheinstein begleitet. Es gibt bequemere Jobs, aber langweilig wird es auf der Burg nie, noch nicht einmal beim Frühjahrsputz: Zum Reinigungsprogramm gehört das Staubwischen auf den königlich preußischen Sargdeckeln in der Hohenzollerngruft. ARD-Mediathek (Video)

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