Redaktion

Paddeln verboten und ein Platz mit Potenzial

Binger Rochusberg aus der Luft. Foto: Stadt Bingen / Torsten Silz

Eine Verfügung des Landes Rheinland-Pfalz schockt Binger Wassersportler. Laut „AZ“ gilt in den Rheinauen bei Kempten ab sofort ein ganzjähriges Verbot für Boote und selbst für Stand-up-Paddler. Bisher war das Naturschutzgebiet nur im Winterhalbjahr gesperrt. Die neue Anordnung der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) bedroht u. a. die Bootsschule von Tobias Völker. Er nutzt das ruhige Wasser in den Rheinauen, um Anfänger im Paddeln zu unterrichten. Seine Schüler sind Kunden der Binger Volkshochschule oder Gäste des Hotels „Papa Rhein“. Der Wasserportclub Kempten will gegen den Beschluss der Landesbehörde Rechtsmittel einlegen. Allgemeine Zeitung (€)
Foto: Stadt Bingen / Torsten Silz

Ein Platz mit Potenzial

Apropos Bingen. In der „AZ“ erinnert Christine Tscherner an die Neugestaltung des Bürgermeister-Neff-Platzes vor 25 Jahren. Die zentrale Fläche unterhalb der Burg Klopp hat das Zeug zu einem Binger Lieblingsort, braucht aber mehr als ein Parkverbot, eine Wasserrinne und ein halbes Dutzend Steinwürfel auf dem Pflaster. Die gelblichen Quader waren schon 1999 umstritten. Sie sollten an rheinhessischen Sandstein erinnern, stammen aber aus Vietnam. Allgemeine Zeitung (€)

Lorch hofft auf Windkraft

In weniger als 5 Monaten ist das Jahr vorbei, aber die Stadt Lorch hat erst jetzt einen korrekten Haushalt für 2024. Der Entwurf war besonders schwierig, weil die Aufsichtsbehörde in Darmstadt auf harte Einschnitte bestand. Für Investitionen in städtische Immobilien, Kanalisation oder Dorferneuerung bleibt kaum etwas übrig. Die Hoffnungen richten sich jetzt auf den Bau von 4 Windrädern im Locher Hinterland. Sie könnten laut „Wiesbadener Kurier“ bis zu 400.000 Euro pro Jahr einbringen. Wiesbadener Kurier (€)

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