Von der 1200-Seelen-Gemeinde Osterspai kann man nicht nur am Mittelrhein eine Menge abgucken. Hier wird lieber gemacht als gemeckert. Das Osterspaier Meisterstück ist der ehrenamtlich angelegte und bundesweit prämierte „Langhalsweg“, der pro Jahr über 43.000 Wanderer anzieht. Die „RZ“ erinnert diese Woche an eine weitere Gemeinschaftsleistung im Ort, den legendären „Dorftreff“, eine Kombination aus Lebensmitteladen und Bistro. Eine eigens gegründete Genossenschaft machte es vor über 9 Jahren möglich. Es war die Antwort der Osterspaier auf den Niedergang des Einzelhandels und die Schließung der einzigen Bäckerei. Heute sorgen rund 10 überwiegend Ehrenamtliche und viele treue Kunden dafür, dass der Laden läuft. Rhein-Zeitung (€), Ortsgemeinde Osterspai (über den Dorftreff)
Foto: Sebastian Reifferscheid
Ein anderer Stern
Das „Lemabri“ im Bopparder Höhenort Buchholz ist die wahrscheinlich interessanteste Restaurant-Gründung der vergangenen Jahre. Das Inhaberpaar Christian Eckhardt und Sarah Henke kommt buchstäblich von einem anderen Gourmet-Stern, beide kochten auf Michelin -und Gault Millau-Niveau, bevor sie sich in Buchholz ihren Traum von unkomplizierten eigenen Lokal verwirklichten. Kinderfreundlichkeit ist Teil des Konzepts – auch mit Blick auf den eigenen Nachwuchs. Wie das aussieht und was Sarah Henkes eigene Lebensgeschichte damit zu tun hat, zeigt ein SWR-Video. SWR
Auf nach Boppard!
Die stille Zeit kann warten, wenn man für die Rettung des Bopparder Krankenhaus laut werden muss. Seit vergangener Woche liegt eine Lösung auf dem Tisch. Das Land Rheinland-Pfalz würde helfen, wenn sich die kommunalen Eigentümer und der Rhein-Hunsrück-Kreis aufeinander zubewegen. Wer das vor Ort unterstützen möchte: Boppards Innenstadt-Ortsvorsteherin Alexa Bach hat für Samstag (29. November) zu einer Demonstration aufgerufen. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Krankenhaus. Rhein-Zeitung (€)
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