Redaktion

Nichts geht mehr

Bahnstrecke bei Kaub. Foto: Romantischer Rhein Tourismus / Henry Tornow

Im kommenden Jahr könnte es auf der rechtsrheinischen Bahnstrecke so ruhig werden wie seit 1862 nicht mehr. Mindestens 5 Monate lang, vom 10. Juli bis zum 11. Dezember, steht der Zugverkehr komplett still. Die Bahn saniert in dieser Zeit Gleise und andere Anlagen. Busse übernehmen den Transport von Pendlern und Touristen. Oder wie es im Bahn-Sprech heißt: Es gibt einen „hochwertigen Ersatzverkehr auf der Straße“. Mit Blick auf die Buga macht man auch die maroden Bahnhöfe wieder flott. Laut „RZ“ werden die Stationen in Oberlahnstein, Braubach, Osterspai und Kaub „grundlegend saniert“. Für Niederlahnstein, Kamp-Bornhofen und St. Goarshausen sind zumindest Renovierungsmaßnahmen vorgesehen. Geplant ist ein einheitlicher Design-Standard mit den Farben Grün, Weiß/Beige und Blau. Enttäuschend knauserig zeigt sich die Bahn beim Thema Barrierefreiheit. Wegen zu geringer Fahrgastzahlen bleibt es z. B. in Braubach bei den bisherigen steilen Treppen. Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, will das nicht akzeptieren; er hat Beschwerde bei der Landesregierung in Mainz eingelegt. Rhein-Zeitung (€)
Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein

Eine Nacht in der Feuerwache

Ein Dutzend Feuerwehrprofis sind jede Nacht in der Koblenzer Feuerwache 1 bereit zum Einsatz und hoffen, dass wenig passiert. Im Ernstfall geht alles blitzschnell: Zwischen Alarm und Ausfahrt vergehen 90 Sekunden (!) und nach spätestens 8 Minuten bremst das erste Fahrzeug vor Ort. Eine SWR-Reportage zeigt eine typische Nachtschicht zwischen lockerer WG-Atmosphäre und professioneller Anspannung. Gleich nebenan und ebenfalls rund um die Uhr arbeitet die Rettungsleitstelle Sie ist nicht für die Stadt Koblenz, sondern auch das Umland zuständig, darunter Rhens, Spay und Brey. Film ab: YouTube

Foto des Tages

Jetzt den Mittelrheingold-Newsletter abonnieren

Mittelrheingold Auslese: Jeden Freitag die wichtigsten Mittelrhein-Themen auf einen Blick. Hier geht’s zum kostenlosen Abo.