Redaktion

Operationen in Oberwesel und Parkplätze in Bingen

Gesundheitscampus Oberwesel. Foto: Unternehmen

Fast 4 Jahre nach dem Ende des regulären Krankenhausbetriebs blitzen in Oberwesel wieder die Skalpelle. Die orthopädischeTagesklinik hat 2 frühere OP-Säle reanimiert und nutzt sie für ambulante Operationen. 5 Fachärzte sind im Einsatz und decken laut Pressemitteilung „das gesamte Spektrum ambulanter Eingriffe an großen und kleinen Gelenken ab“. Dazu zählen u.a. Operationen am Knie- und Schultergelenk, Versorgung von Knochenbrüchen inklusive Entfernung von Metall und kleinere Behandlungen an Haut und Händen. Der Simmerer Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Tim Ritscher will in Oberwesel bald auch Hüftarthroskopie anbieten, ein Eingriff, der bisher nur in Großstädten wie Mainz oder Bonn möglich ist. Vor der Wiedereröffnung der Operationssäle stand ein langwieriges Genehmigungsverfahren. Eigentlich sollte der OP-Bereich komplett ausgeräumt und abgeschafft werden. Dafür hätte es sogar Fördermittel gegeben. Per Mail (Pressemitteilung)
Foto: Unternehmen

Parkparadies am Mäuseturm

Noch ist der „Park am Mäuseturm“ in Bingerbrück fest in der Hand von Spaziergängern, Sportlern, Yoga-Fans und Musikliebhabern. Sport-, Spiel- und Kulturgruppen aus der Region können sogar einzelne Flächen mieten, die städtischen Preise sind überschaubar. Aber irgendwann wird es mit der Ruhe vorbei sein. Weil das Gelände für die Buga gebraucht wird, rollen rechtzeitig vor 2029 die Bagger und das Binger Parkleben muss sich umstellen. Die „AZ“ hat dazu in der Stadtverwaltung recherchiert. „Für regelmäßige Nutzergruppen wird nach Möglichkeit versucht, einen alternativen Ort zu finden“, zitiert die Zeitung Stadt-Sprecherin Gabi Gsell. Im Herbst will die Buga-GmbH Bau- und Zeitpläne vorstellen. Der Park am Mäuseturm ist selbst ein Gartenschau-Geschenk – er geht ebenso wie das Kulturufer jenseits der Nahe auf die legendäre Landesgartenschau 2008 zurück. Allgemeine Zeitung (€), Stadt Bingen (Parkmiete)

Boppard hat noch Kohle

Am Pfingstwochenende konnte sich Boppards Förster Johannes Nass gleich doppelt über Regen freuen. Die Niederschläge helfen seinen Bäumen und sie erleichtern die heimische Holzkohle-Herstellung. Nass engagiert sich im Bopparder Köhlerverein, der einmal im Jahr einen klassischen Meiler aufschichtet und so lange qualmen lässt, bis sich Eichenscheite in Holzkohle made in Boppard verwandeln. Der SWR war diesmal dabei. SWR (Video)

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