„Ein Sommer voller Trübsal“ nennt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ die mittelrheinische Event-Saison 2021. Rheingau-Korrespondent Oliver Bock hat sich auch im Welterbetal umgehört und listet noch einmal alle abgesagten Großereignisse auf, darunter „Rhein in Flammen“ an sämtlichen Standorten und das Motorrad-Mekka „Magic Bike“ in Rüdesheim. Für Veranstaltungen mit weniger Gedrängel gibt es aber Hoffnung. Zum Beispiel für die Rheingauer Schlemmerwochen, die auf den Mai verschoben worden sind. „Bis dahin ist die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung eingeführt, es sind voraussichtlich ausreichend Testzentren eingerichtet, und wir hoffen, dass die Winzer und Gastronomen die Gäste mit gut vorbereiteten Hygienekonzepten auf ihren Terrassen, Höfen und Gärten empfangen dürfen“, zitiert die „FAZ“ den Rheingauer Weinbauverband. Ihm gehören auch die Welterbe-Winzer in Lorch und Rüdesheim an. Frankfurter Allgemeine Zeitung
Zu Hause bleiben im Rhein-Hunsrück-Kreis
Böse Zungen behaupten, dass in weiten Teilen des Rhein-Hunsrück-Kreises ohnehin schon jeden Abend die Bordsteine hochgeklappt werden. Wegen Corona gilt das dort jetzt flächendeckend. Bis zum 20. April dürfen Häuser und Wohnungen zwischen 21 Uhr und 5 Uhr morgens nur noch aus triftigem Grund verlassen werden. Darum schließen um 21 Uhr auch alle Läden. Allerdings ist der Ausnahmezustand in Rheinland-Pfalz relativ milde. Zu den zahlreichen Ausnahmen gehört u. a. die Jagd. Rhein-Zeitung
Auf der Couch mit Manuela Lewentz
Manuela Lewentz passt in keine Schublade. Die Schwester von RLP-Innenminister Roger Lewentz und Frau von“RZ“-Verleger Walterpeter Twer macht ihr Ding. Sie schreibt Romane, veröffentlicht Ernährungstipps und organisiert Hilfe für Menschen, die es im Leben weniger gut getroffen haben als sie selbst. Die gebürtige Kamp-Bornhoferin war gerade Gast im SWR-Fernsehen. In der Reihe „Couchgespräche“ erzählt sie u. a., was ihr Leben verändert hat: Über die Krebserkrankung ihres Sohnes fand sie zum sozialen Engagement. Bei Lewentz gab es damals ein Happy End. Ihr Kind wurde geheilt und sie selbst ist mittlerweile 4-fache Großmutter. SWR (Video)
Die Higa wird verstaatlicht
Die Binger Hildegardisschule gilt als eine der besten Schulen am Mittelrhein und ist zugleich ein Unikum: Sie nimmt nach wie vor nur Mädchen auf. Weil das klamme Bistum Mainz aus der Trägerschaft der „Higa“ aussteigen will, ist es mit der reinen Mädchenlehre wohl in einigen Jahren vorbei. Laut „AZ“ sieht es nach einer Übernahme durch den Kreis Mainz-Bingen und damit nach Koedukation aus. Allgemeine Zeitung
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