Kreis und Stadt haben das Binger Heilig-Geist-Hospital (HGH) im vergangenen Jahr vor der Insolvenz gerettet. Ohne die Unterstützung der Bevölkerung wäre das nicht möglich gewesen. Das Krankenhaus im Herzen der Stadt bedankt sich u.a. mit einer Veranstaltungsreihe. Unter dem Motto „HGH im Dialog – Der Medizinabend im HGH“ lädt die Ärzteschaft ab März jeden Monat zum Austausch. Ziel sei es, „Bürgerinnen und Bürger über medizinische Themen aufzuklären“, zitiert die „AZ“ den Ärztlichen Direktor Dr. Harald Bernd. O-Ton: „Die Medizinwelt ist äußerst komplex und oftmals für Laien schwer verständlich. Uns ist es ein großes Anliegen, diese Komplexität zu durchbrechen und, wir wollen der Bevölkerung einen Dialog über die verschiedenen Aspekte der medizinischen Versorgung ermöglichen“. Am 12. März geht es los. Das Thema ist „Postoperatives Delir – Wenn der Kopf nach der OP auf Reisen geht“. Die nächsten Infoabende finden jeweils am ersten Mittwoch eines Monats ab 18 Uhr statt. Allgemeine Zeitung (€), Heilig Geist Hospital
Überwintern am Mittelrhein
Beim Wintertourismus im Welterbetal ist noch Luft nach oben, aber kurz vor Bingen und Rüdesheim läuft es schon richtig gut. An den so genannten „Inselrhein“ kommen allerdings keine zahlenden Gäste, sondern Reiher, Enten, Möwen, Gänse und andere Vögel aus dem hohen Norden. Im Stillwasser zwischen Inseln und Ufer finden sie auch dann Nahrung, wenn in ihrer Heimat alles zugefroren ist. Für Mittelrheiner ohne Flügel und Federn ist das Areal den Winter über tabu, gucken geht trotzdem. Die Umweltorganisation Nabu organisiert jedes Jahr gemeinsam mit der Rüdesheimer Rössler-Linie Schiffsexkursionen für Naturliebhaber. Was es von Bianca Rösslers „MS Rheingau“ aus zu entdecken gibt, zeigt eine SWR-Reportage an. SWR (Video)
Weltklasse aus Lahnstein
Dr. Markus Fohr ist nicht nur am Mittelrhein Bierprofi Nr. 1. Der Chef der familieneigenen Lahnsteiner Brauerei tritt im kommenden September zum 7. Mal bei der Weltmeisterschaft der Bier-Sommeliers an. Zweimal schaffte er es bis auf Platz 4 – 2019 in Rimini und 2022 in München, zwischendurch wurde er Deutscher Meister. Im Herbst will sich Fohr von der internationalen Bühne verabschieden. Er habe „viel gelernt, eine Menge faszinierender Biere und Brauereien erkundet und fantastische Kollegen getroffen“, sagte er der „RZ“. In Zukunft wolle er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und sich in Lahnstein auf den eigenen Betrieb konzentrieren. Fohr führt die Brauerei in 10. Generation. Rhein-Zeitung (€), Lahnsteiner Brauerei
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