Redaktion

Gehe vor bis zur Schlossallee

Das Koblenzer Schloss im Buga-Jahr 2011. Foto: Holger Weinandt / Creative Commons

Im Vergleich zum Kurfürstlichen Schloss in Koblenz ist die komplette Mittelrhein-Buga fast schon ein Sonderangebot. Laut „RZ“ kostet die Sanierung der bundeseigenen Immobilie 178 Millionen Euro. Das ist beinahe so viel wie der Neubau der nahegelegenen Rheinbrücke. Die Arbeiten im Inneren werden sich bis ins nächste Jahrzehnt hinziehen, die Außenanlagen sollen bis zur Bundesgartenschau 2029 fertig sein. Auftraggeberin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Liegenschaftsverwaltung der Bundesrepublik Deutschland. Sie nutzt neben anderen Bundesbehörden Büroflächen im Schloss und beschäftigt dort rund 200 Mitarbeiter. Touristisch gesehen steht das elegante Residenzgebäude ein wenig im Schatten der Festung Ehrenbreitstein und des Deutschen Ecks. Kunsthistorisch ist es eine Klasse für sich: Das Koblenzer Schloss gehört zu den wichtigsten Bauten des Frühklassizismus in Deutschland und entstand als eine der letzten europäischen Residenzen vor der Französischen Revolution. Der blaublütige Bauherr Clemens Wenzeslaus von Sachsen, Kurfürst und Erzbischof von Trier, hatte nicht wirklich lange Freude daran. 1786 zog er ein, 1789 musste er die bucklige Bourbonen-Verwandtschaft aus Versailles aufnehmen, 1792 brach der Krieg mit Frankreich los und 1794 floh er vor den anrückenden Revolutionstruppen nach Augsburg. Den Mittelrhein sah er nie wieder. Rhein-Zeitung (€), Stadt Koblenz (über das Schloss)
Foto: Das Koblenzer Schloss im Buga-Jahr 2011 – Holger Weinandt / Creative Commons

Das ist die Krönung

Zwei Titel hat die Bingerin Annalena Baum schon geholt: Sie ist „Prinzessin Schwätzchen“ und damit oberste Wein-Botschafterin ihrer Heimatstadt. Und sie repräsentiert als rheinhessische Weinkönigin das größte Weinbaugebiet Deutschlands. Im September will die 25-Jährige das Triple gewinnen und Deutsche Weinkönigin werden. In der „AZ“ ist ein Porträt über sie erschienen. Apropos größtes Weinanbaugebiet: Das kleinste Weinanbaugebiet beginnt gleich hinter Bingen und sucht neue Marketinggesichter. Die Bewerbungsfrist für die nächsten „Mittelrhein-Weinhoheiten“ läuft noch bis Mittwoch (10. Juli). Gewählt wird am 8. November in Dellhofen. Allgemeine Zeitung (€, Bingen), Mittelrhein-Weinwerbung (Bewerbung)

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