St. Goar wirbt mit einer ungewöhnlichen Aktion um neue Bürger und Unternehmer. Am kommenden Samstag (18. Oktober) findet in der Altstadt erstmals der „Tag der offenen und leeren Geschäftsräume“ statt, eine Entdeckungstour vor allem durch die Heerstraße. Unter dem Motto „Arbeiten Sie im Ort, wo viele Menschen Ihren Urlaub verbringen“ präsentiert der Gewerbeverein aktuell verfügbare Immobilien und schon realisierte Geschäftsideen wie den kleinen Coworking-Space von Helene Eisenhut. Eine erste Übersicht und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme gibt es ab 13 Uhr auf dem Rheinbalkon. Dort hält der Verein unter Vorsitz von Thomas Oelschläger Lagepläne der Immobilien bereit. Oelschläger ist übrigens selbst das beste Beispiel für einen erfolgreichen Neustart am Mittelrhein: Der Händler für finnische Spezialitäten zog mit seinem „FinnKiosk“ von Frankfurt in den St. Goarer Höhenort Werlau. Dort kommt die Stammkundschaft aus dem Rhein-Main-Gebiet mitunter busweise vorbei. Sangewerbe (Kampagnen-Seite), Pressemitteilung (per Mail)
Foto: TI Hunsrück-Mittelrhein
Ein Besuch in Breitscheid
150 Einwohner, 9 Straßen, eine Kirche und eine Lage wie ein provenzalisches Bergdorf: das ist Breitscheid. Der SWR war in der kleinsten Ortsgemeinde des Kreises Mainz-Bingen zu Besuch und hat für die Reportagenserie „Hierzuland“ gedreht. Zu sehen sind u. a. 2 Generationen der Familie Eberhard: Ex-Landwirt Ludwig, der noch die Kunst des Korbflechtens gelernt hat und, und sein Sohn Horst, der als Zahntechniker jeden Morgen nach Mainz pendelt und am Sonntag ehrenamtlich in der evangelischen Kirche predigt. Film ab: SWR (Video)
Die Geschichte der „Goethe“
Kein Schiff wird am Mittelrhein so geliebt wie die „Goethe“. Die Reederei Köln-Düsseldorfer hat ihrem legendären Oldie aus der Kaiserzeit gerade einen gut bebilderten Artikel im Kundenmagazin gewidmet. Es lohnt sich, die unglaubliche Geschichte zu lesen. Was heute so selbstverständlich durchs Welterbetal zieht, lag schon einmal auf dem Grund des Rheins, wurde gehoben und reaktiviert, dann jahrelang stillgelegt , später aufwendig saniert und Mitte der 90er Jahre wieder in Dienst gestellt. Wie bei der Jungfernfahrt 1913 sorgt immer noch das Schaufelrad für den Antrieb, auch wenn es mittlerweile von einem Dieselmotor und nicht mehr per Dampfmaschine bewegt wird. In der Wintersaison hat die „Goethe“ Ruhe, aber ab April ist sie wieder jeden Tag zwischen Koblenz nach Rüdesheim zu sehen. KD (Kundenmagazin)
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