Frank Zimmer

„Die Trauben sehen aus wie gemalt“

Weinberge bei Lorchhusen. Foto: Henry Tornow / Romntischer Rhein

Das Weinjahr 2023 war bisher eine Achterbahnfahrt, aber eine mit perfektem Timing. Das nasse Frühjahr füllte die Wasserspeicher auf, viel Sonne von Mai bis Juli ließ die Vegetation explodieren und ehe alles zu schnell gehen konnte, kühlte sich das Tal ab. Gut dosierter Sommerregen hielt die Reben feucht und frisch. „Die Trauben sehen aus wie gemalt“, zitiert der „Wiesbadener Kurier“ Heinz Trapp vom Rüdesheimer Weingut Trapp & Sohn. Die Trapps wollen am 10. September mit der Lese starten. Zuerst sind Weißburgunder und Müller-Thurgau an der Reihe, dann der Riesling. Auch sein Kollege Johannes Leitz zeigt sich hochzufrieden. Nach einer Wachstumsperiode „im Turbogang“ seien Abkühlung und Regen vor allem für die empfindlichen 3-jährigen Pflanzen genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Zum idealen Jahrgang fehlen jetzt nur noch einigermaßen trockene und sonnige Wochen bis zur Lese. Die Aussichten sind nicht schlecht. Wiesbadener Kurier (€)
Foto: Henry Tornow / Romantischer Rhein

Es gibt neue Hotels

2 neue Hotelprojekte könnten den Mangel an modernen Zimmern lindern. In Boppard ist das angejahrte „L’Europe“ am südlichen Stadteingang von der britisch-pakistanischen Unternehmerfamilie Tahir übernommen und generalüberholt worden. Laut „RZ“ soll im Herbst auch die Fassade gestrichen werden. Das 85-Zimmer-Haus mit Blick auf Kamp-Bornhofen firmiert jetzt als „Best Time Boppard“ und gehört zu einer Gruppe von rund einem Dutzend Tahir-Hotels in Deutschland. Auch in Oberwesel tut sich einiges. Dort öffnet am 6. Oktober „Das Wesel“ (Bericht folgt). Rhein-Zeitung (€, Boppard), Best Time Boppard (Website des Hotels), Booking.com („Das Wesel“)

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