Selbst die enthusiastischsten Lorch-Fans würden einen Vergleich mit Paris oder Mailand für verwegen halten. Aber für Mittelrhein-Verhältnisse ist die kleine Stadt am westlichsten Punkt Hessen so etwas wie eine Modemetropole. Oder wie es in der Werbung des Lorcher Traditionsgeschäfts Arz heißt: Hier gibt es „Mode auf Großstadt-Niveau.“ Arz ist nach eigenen Angaben das größte Modehaus zwischen Frankfurt, Limburg und Koblenz. Man sollte allerdings ein Auto mitbringen, denn die Lorcher Champs Élysées heißt Kirchstraße und liegt am Rand des Höhenortes Ransel. Hier verkaufen die Nachkommen der Firmengründer Therese und Karl Arz – damals „Kolonialwarenhändler“ – auf mittlerweile 3.400 Quadratmetern Mode und Wohn-Accesoires. Eine kleine Schneiderei und ein Online-Shop gehören auch dazu. Das Familienunternehmen mit 15 Mitarbeitenden feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Zum Jubiläum ist ein Porträt im „Wiesbadener Kurier“ erschienen. Wiesbadener Kurier (€), Modehaus Arz
Foto: Rheingau Marketing /Jessica Jullien
Amtszimmer mit Aussicht
Rund 9 Millionen Euro kostet der Neubau der Verbandsgemeindeverwaltung Loreley in St. Goarshausen. Das Team von VG-Bürgermeister Mike Weiland hat sich die neue Immobilie am Rheinufer verdient – derzeit drängt sich alles in einem hoffnungslosen Sanierungsfall in der Dolkstraße. Warum der Neubau nicht nur schöner und umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher ist, erklärt Weiland in einem „RZ-„Video. Für besorgte Braubacher gibt es übrigens Entwarnung: Die dortige Außenstelle der VG-Verwaltung bleibt erhalten. YouTube
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