Rüdesheim ist Thema im Fachmagazin „Kommunal“. Die Zeitschrift für Verwaltungsprofis hat gerade ein Porträt über die Stadt und ihren Bürgermeister Klaus Zapp veröffentlicht – zufälligerweise am Tag nachdem Zapp, bald 63, seinen Rückzug zur nächsten Wahl angekündigt hat. Ein bisschen liest sich der Artikel „Rüdesheim – mehr als Asbach Uralt“ schon wie eine Bilanz. Zapp lobt dort die Attraktivität seiner Stadt, hebt die Bedeutung des Tourismus hervor und macht klar, wie auch die Einwohner davon profitieren: „Die gastronomische Vielfalt, die wir hier haben, hätten wir ohne die Touristen nicht”. Gleiches gelte für viele Veranstaltungen. Der Rüdesheimer Weihnachtsmarkt etwa würde ohne auswärtige Gäste nicht funktionieren. Rund 2 Millionen Menschen besuchen die 10.000 Einwohner-Stadt jedes Jahr , damit ist sie das wichtigste Reiseziel am Mittelrhein. Bürgermeister Klaus Zapp wurde 2019 als unabhängiger Quereinsteiger ins Amt gewählt. Seitdem kämpft er tapfer mit maroder Infrastruktur und desinteressierten Ministerien in Berlin und Wiesbaden. An eins kann sich der frühere Post-Manager nie gewöhnen: „Was für mich heute immer noch erschreckend ist, ist die Schwerfälligkeit, bis wir zu Entscheidungen kommen.“ Kommunal
Foto: Rüdesheim Tourist AG – Marlis Steinmetz
Das neue Team Mittelrhein steht
Am 8. November wird die Nachfolge von Mittelrhein-Weinkönigin Julia Lambrich geregelt. Dieses Jahr bewerben sich Felix Grün aus St. Goar, Johanna Persch aus Oberwesel und Anna Weinand aus Bad Salzig. Wer am Ende die Krone holt, ist fast schon egal. Es hat sich die gute Gewohnheit ausgebildet, ohne Rücksicht auf Rang und Titel einfach als „TeamMittelrhein“ gemeinsam zu amtieren. Zum aktuellen Team 2023/24 gehören neben Julia Lambrich Felix Kahl, Hannah Roos und Gero Schüler. Nur einem Punkt ist die Gebietsweinkrone wirklich wichtig: Sie dient als Ticket für die Kandidatur als Deutsche Weinkönigin. Julia Lambrich hat gute Chancen, die Entscheidung fällt am morgigen Freitag. Pressemitteilung Mittelrhein-Wein (per Mail)
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