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Die Burg als Boomerang

Brömserburg in Rüdesheim. Foto: RÜD Tourist AG / Marlis Steinmetz

Es gab am Mittelrhein enthusiastischere Burgbesitzer als die Stadt Rüdesheim. 2018 war die Kommune froh, ihre Brömserburg los zu sein – zumindest für 50 Jahre. So lange verpachtete sie das Gemäuer an 5 Honoratioren-Paare aus dem Rheingau, das so genannte „Bürgerkonsortium“. Damals überzeugte das Versprechen, in kurzer Zeit einen digitalisierten Museumsbetrieb mit Gastronomie hochziehen. Natürlich kam es anders. Brandschutzauflagen, Corona und explodierende Baupreise warfen die meisten Pläne über den Haufen. Im Garten der Brömserburg gibt es zwar regelmäßig Wein und Musik, aber die eigentliche Sanierung stockt, denn sie wird Millionen verschlingen. Zuletzt haben die Eigentümer zwar einen Fördertopf des Bundes anzapfen können, aber das Geld – 2,25 Millionen Euro – fließt nur, wenn sie noch einmal dieselbe Summe drauflegen. Laut „Wiesbadener Kurier“ sind Sponsoren in Sicht, aber es wird wohl nicht ohne die Stadt gehen. Die Idee ist, die kommunale Tourismus- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft FreGe als zusätzlichen elften Gesellschafter an Bord zu holen. Mit welcher Einlage und Verpflichtungen ist noch unklar. FreGe-Geschäftsführer Dirk Stuckert scheint es für ein gutes Geschäft zu halten. „Der Vorteil sei, dass die Stadt in Gestalt der FreGe nicht nur zahle, sondern auch Geld zurückerhalte und an dem Vorhaben mitwirken könne“, heißt es im Artikel. Wiesbadener Kurier (€), Brömserburg (Website des Burg)
Foto: Rüdesheim Tourismus AG / Marlis Steinmetz

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1 Gedanke zu „Die Burg als Boomerang“

  1. Die Herausforderungen bei der Sanierung der Brömserburg sind ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig eine durchdachte digitale Strategie in der heutigen Zeit ist. Es zeigt sich, dass nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch externe Faktoren wie Brandschutzauflagen und wirtschaftliche Schwankungen berücksichtigt werden müssen. Eine engere Zusammenarbeit mit der Stadt und potenziellen Sponsoren könnte hier eine nachhaltige Lösung bieten. Die Einbindung von FreGe ist ein sinnvoller Schritt, um die finanziellen Risiken zu streuen und gleichzeitig die Vorteile einer digitalen Transformation zu nutzen.

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